Schüler der neunten Klassen des Meerbusch-Gymnasiums aus Strümp erforschten kürzlich im Stadtarchiv Meerbusch die Geschichte der heimischen Wirtschaft. Hierbei handelte es sich um Schüler, die das Differenzierungsangebot Regiodata – einem Querschnittsfach aus Erdkunde und Geschichte – gewählt hatten. Gemeinsam mit dem Lehrer Karl-Heinz Renner hatte es sich Stadtarchivar Michael Regenbrecht zum Ziel gesetzt, den Schülern zu vermitteln, dass Zeitgeschehen nicht nur in Geschichtsbüchern, sondern auch vor der eigenen Haustür nacherlebt werden kann. Michael Regenbrecht stellte deshalb den Schülern auch umfangreiches Material für ihre Nachforschungen zur Verfügung. Diese waren denn auch ziemlich erstaunt darüber, im Archiv eine so große Menge an Zeitdokumenten, Akten und Ausstellungsstücken vorzufinden. Michael Regenbrecht zeigte den Schülern, wie man erfolgreich im Archiv recherchiert und unter anderem anhand von Originaldokumenten wie z. B. Zeitungsausschnitten, Festschriften, Fotos, Filmen, Gewerbekarteien, Werbeanzeigen, Arbeitsordnungen, Bauanträgen und Bauplänen viel über die lokale Geschichte erfahren kann. Um Schülern die Bedeutung von Archiven bei der Bearbeitung regionaler Themen vor Augen zu führen, ist der Stadtarchivar auch gerne bereit, in den Schulen selbst für eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen zu werben.
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Quelle: Jens Jüttner, RP Online, 13.11.2008