Ausstellung »Heiratsgut und Morgengabe«

Um die Geschichte des Heiratens geht es zwischen 4. und 31. Oktober 2008 im Obstbaumuseum Lana. Das Südtiroler Landesarchiv zeigt in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Lana die Ausstellung \“Heiratsgut und Morgengabe. Hochzeiten in Vergangenheit und Gegenwart\“. Eröffnet wurde die Ausstellung am 3. Oktober durch die zuständige Kulturlandesrätin für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, die Direktorin des Südtiroler Landesarchivs, Christine Roilo, den Bürgermeister von Lana und Vorsitzenden des Südtiroler Obstbaumuseums und des Bildungsausschusses Lana, Christoph Gufler.

Wird heute in erster Linie Liebe als Grundlage für eine Heirat genannt, so standen früher andere Beweggründe im Vordergrund: Der Adel bestand auf die angemessene Fortsetzung des Stammbaumes, auch ging es um Vermögens- und Besitzmehrung. Überleben und soziale Sicherheit spielten bei den unteren sozialen Schichten die wesentliche Rolle. Wie die Heiratsgründe haben sich auch die Gepflogenheiten, Vorschriften und Voraussetzungen geändert. 

„Wie das Brautkleid weiß wurde“ und „Heiraten erlaubt?“ sind nur einige der Themen, denen auf den Grund gegangen wird. Glanzstücke der Ausstellung sind historische Fotos von Brautpaaren aus Lana, Heiratsverträge und andere Urkunden aus dem Südtiroler Landesarchiv, sowie eine Auswahl von Hochzeitskleidern aus den letzten 100 Jahren.

Die Ausstellung \“Heiratsgut und Morgengabe\“ ist bis 31. Oktober 2008 geöffnet und jeweils von Dienstag bis Samstag zwischen 10 und 12.30 Uhr und zwischen 14 und 17 Uhr zugänglich. Sonntags ist kann die Ausstellung durchgehend von 11 bis 17 Uhr besucht werden.

Bei einer Rahmenveranstaltung zur Ausstellung wird die Historikerin Siglinde Clementi am Mittwoch, 8. Oktober 2008, um 20 Uhr bei \“Kultur.Lana\“ über die \“Historische Bedeutung der Ehe\“ sprechen.

Link: Faltblatt zur Ausstellung

Kontakt:
Südtiroler Obstbaumuseum
Brandis-Waalweg 4
I-39011 Lana
Tel. 0473 56 43 87
Fax 0473 56 51 60 
info@obstbaumuseum.it

Quelle: Provinz Bozen, Pressemitteilung Schule / Kultur, 30.9.2008

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