Das Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) hat als ausgesprochenes Wissenschaftsarchiv die vorrangige Aufgabe, die Inhalte der durchgeführten Experimente, Projekte und Studien des Gesamtinstituts langfristig zu sichern. In ihrem eigenen Interesse sind die jeweils beteiligten Wissenschaftler/innen dazu aufgerufen, ihre Arbeit zunächst sorgfältig zu dokumentieren. Durch die Aufbewahrung der Untersuchungsunterlagen im Institutsarchiv sollen ihre Forschungsergebnisse langfristig und möglichst lückenlos nachvollziehbar gehalten werden.
Bei den je nach wissenschaftlicher Disziplin sehr verschieden konzipierten und mit unterschiedlichen Methoden durchgeführten Studien aus den Arbeitsbereichen des Instituts steht jeweils eine neue archivische Bewertung des eingereichten Materials an. Relativ leicht nimmt sich die Archivarbeit dann aus, wenn abgeschlossene Projekte schon vor der Abgabe an das zuständige Archiv gewissenhaft dokumentiert wurden.
Abb.: Heft ‚Labor-Dokumentation’, 1999 (IGPP-Archiv, Best. W/3)
Als positives Beispiel hierfür kann die Ablieferung von Forschungsmaterialien einer 1999 am Psychophysiologischen Labor des IGPP durchgeführten Studie zum menschlichen Erleben unter verschiedenen ‚veränderten Bewusstseinszuständen’ (Einschlafphasen, Ganzfeld) gelten. Laboraufzeichnungen, Konzepte, Protokolle, Datenmaterial, Transkripte und resultierende Publikationen können der Nachwelt ein genaues Bild der durchgeführten Experimente vor Augen führen. Nicht immer liegen in Wissenschaftsarchiven die Unterlagen in einer derart kompakten Form vor.
Kontakt:
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V.
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Quelle: Uwe Schellinger, Schaufenster ins IGPP-Archiv Nr. 10-08, 1.10.2008