Erste Pläne für ein „Haus der Identität und der Integration“ in der alten Rheinnadel-Fabrik in Aachen sind im Dezember 2007 im Hauptausschuss vorgestellt worden. 380.000 Euro jährliche Miet- und Betriebskosten wurden veranschlagt, rund 1,2 Millionen Euro soll die Erstausstattung kosten. Die Instandsetzung allein wurde auf 3,4 Millionen Euro taxiert.
Mit dem vom Land NRW zu 80 Prozent zu fördernden „Haus der Identität“ stünde auch die Tür für einen Umzug des Stadtarchivs Aachen an den Reichsweg offen. Denn das Grashaus am Fischmarkt, der bisherige Standort des Stadtarchivs, soll baldmöglichst als tragendes Element der Route Charlemagne hergerichtet werden. Das Archiv würde dann ins geplante Zentrum für kulturelle und soziale Initiativen integriert werden. Die lang diskutierte Alternative, nämlich die Verlagerung des Stadtarchivs in den Bunker an der Lütticher Straße, wäre damit vom Tisch.
Der komplizierte Coups ist allerdings unter den Politikern der Stadt umstritten, da die Kosten und die Bezuschussung sowie die jeweiligen Umbauzeiten noch unklar erscheinen.
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Quelle: Mathias Hinrichs, Aachener Zeitung, 11.6.2008, 18.6.2008