Vortrag über Schiller und »Die beunruhigende Reliquie« im DLA Marbach

Wenn es um den Nachlass Friedrich Schillers geht, richtet sich der Blick der Forschung meist auf Manuskripte und Briefe. Im Deutschen Literaturarchiv Marbach werden aber nicht nur Handschriften des Klassikers aufbewahrt, sondern auch Haarlocken, Strümpfe und Tabakdosen aus seinem Besitz. Über derlei »untote Reste« und »heilige Zeichen« in der Hinterlassenschaft Schillers und anderer Schriftsteller spricht am Dienstag, 1. April 2008, 20 Uhr, Prof. Dr. Valentin Groebner, Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern, im Deutschen Literaturarchiv. Groebners Vortrag »Die beunruhigende Reliquie« ist der zweite Beitrag in der Reihe »Dichterruhm und Unsterblichkeit«, mit der das Deutsche Literaturarchiv schon jetzt auf das Schillerjahr 2009 aufmerksam macht. Neben Schillers Körperreliquien und ihrer Bedeutung für die Rezeption des Dichters im 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet der Kulturhistoriker auch den Nachlass von Eduard Mörike und von Autoren des 20. Jahrhunderts. Den Abend moderiert Dr. Frank Druffner, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Archivs. Der Eintritt kostet 5,-/3,- Euro. In der Reihe »Dichterruhm und Unsterblichkeit« analysieren national und international bekannte Referenten den geistes- sowie literaturgeschichtlich bedeutenden Aspekt der Dichterverehrung. Gefördert wird die Reihe von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e. V.

Kontakt:
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Dr. Frank Druffner
Postfach 1162
71666 Marbach am Neckar
Tel.: 07144 / 848 – 750
Fax: 07144 / 848 – 191
Frank.Druffner@dla-marbach.de

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Literaturarchiv Marbach, 25.3.2008

Buchprojekt zur Karlsruher Jugendarbeit

Aufgrund zahlreicher Dokumentationen über den Stadtjugendausschuss im Stadtarchiv Karlsruhe plant dieses gemeinsam mit dem Förderkreis des Stadtjugendausschuss Karlsruhe eine Aufarbeitung der Jugendarbeit vor Ort seit ihren Anfängen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zusätzlich zu den eigenen Unterlagen werden auch die Archive der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinden sowie die sämtlicher Mitgliedsverbände durchforstet. Darüber hinaus wird auch großer Wert auf die Befragung von Zeitzeugen gelegt. Um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten, wird die Karlsruher Bevölkerung nun gebeten, Informationen und möglichst viel Bildmaterial für das geplante Buchprojekt zur Verfügung zu stellen, das in der Reihe \“Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs\“ erscheinen soll. Ansprechpartner neben dem Stadtarchiv Karlsruhe sind auch Volkmar Hafner-Koch vom Stadtjugendausschuss (Tel.: 0721 / 133 – 5670) sowie Kurt Roth, Vorsitzender des Förderkreises des Stadtjugendausschuss (Tel.: 0721 / 59 66 260).

Kontakt
Institut für Stadtgeschichte
Stadtarchiv Karlsruhe
Markgrafenstraße 29
76124 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 133 – 4223
Tel.: 0721 / 133 – 4225 
Fax: 0721 / 133 – 4299 
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Quelle: ka-news, 30.3.2008