Die Ordnung der Natur. Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein

Das Landesarchiv Schleswig-Holstein (LASH) und das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst (AAI) haben die Landesgartenschau 2008 in Schleswig zum Anlass genommen, um in einer gemeinsamen Ausstellung historische Gartenpläne aus ihren reichen Beständen zu zeigen. Neben Gartenansichten werden einzelne Personen vorgestellt, die die \“Ordnung der Natur\“ tatkräftig in die Hände nahmen wie der Gottorfer Hofgärtner Johannes Clodius (1584-1660) oder sie maßgeblich beeinflussten wie der Theoretiker der Gartenkunst Christian Cay Lorenz Hirschfeld (1742-1792) oder der Gartenarchitekt und Reformer Harry Maasz (1880-1946). 

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Die Ausstellung möchte die Besucher mitnehmen auf eine Zeitreise, die mit den Gärten der Renaissance beginnt, einen Streifzug durch Barockgärten und Landschaftsgärten nach englischem Vorbild unternimmt und bis an die Gegenwart heranführt.

In der Tradition des mittelalterlichen \“hortus conclusus\“ stehend, blieb der Garten als \“geordnete Natur\“ in der Renaissance Abbild des von Gott als oberstem Gärtner angelegten Paradieses. Die ungeordnete Wildheit der Natur wurde als fürchterlich empfunden. Nur der mit seinen geometrischen Mustern ordentlich gestaltete Garten galt als ein Abbild des kommenden Paradieses. Dem Breitenburger Garten des königlichen Statthalters Heinrich Rantzau (1526-1598) kommt durch seine frühe Umgestaltung in einen Renaissancegarten ab 1565 eine besondere Bedeutung zu, auch war er einem Fürstengarten ebenbürtig. 

Bei allen Facetten, die die Gärten als Orte der Kontemplation, der Repräsentation und des Lustwandelns oder als Lieferanten von Obst und Gemüse spiegeln, wird in der Ausstellung deutlich, dass Gärten immer auch Spiegel sozialer und politischer Ordnungen waren. Dies lässt sich am Beispiel der drei Residenzgärten der Gottorfer Herzöge zeigen, vor allem am Neuwerkgarten. Mit diesem für Norddeutschland einzigartigen Terrassengarten erlangte die Gottorfer Gartenkunst absoluten Glanz und internationalen Rang. Die mit dem Globushaus, repräsentativen Gebäuden und Skulpturen reich ausgestatteten Lustgärten symbolisierten in ihrer Pracht die absolutistische Macht der Gottorfer Herzöge und ihre souveräne Staatsgewalt, ihren politischen und geistigen Führungsanspruch im 17. Jahrhundert. Diesen Anspruch spiegeln ebenso die Gärten der übrigen Landesherren, die dem Zeitgeschmack in nichts nachstanden und ihre Lustgärten als \“grüne Bühnen\“ für höfisches Leben und Repräsentation nutzten.

Das Zeitalter der Aufklärung brachte mit dem Landschaftsgarten nach englischem Vorbild eine neue Mode in der Gartenkunst hervor. Die strengen geometrischen Formen der Barockgärten lösten sich auf, weiche Linien und heiter geschwungene Wege schufen eine völlig neue Gartenordnung. Diese neue Gartenmode ließ \“alle Hüllen fallen\“: die Staketenzäune und Mauern der Barockgärten fielen weg. Die Landschaftsgärtner bezogen die umgebende Landschaft in die Gartengestaltung ein und machten den Blick auf sie frei. Als ein frühes Beispiel für den Funktionswandel eines Gartens als Ort höfischer Lustbarkeit und Repräsentation hin zu einem modernen Stadtpark gilt der Kieler Schlossgarten, dessen Öffnung für die Bevölkerung sich im 19. Jahrhundert vollzieht und eine Demokratisierung der Landschaft ankündigt.

Die Zeitreise durch die Jahrhunderte endet mit der Reformbewegung in der Gartenkunst. Exemplarische Arbeiten des renommierten Lübecker Garten- und Landschaftsplaners Harry Maasz aus der Zeit des Nationalsozialismus verdeutlichen die Kontinuität der Leitlinien über politische Zäsuren hinweg.

Info:
Die Ordnung der Natur. Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein
Eine Ausstellung des Landesarchivs Schleswig-Holstein vom 11. April bis 31. Oktober 2008

Zur Ausstellung ist ein reich bebildeter Katalogband erschienen, der im Buchhandel oder beim Landesarchiv erhältlich ist. Bei Direktbestellung enthält der Endpreis die Versandkosten.

Band 93: Die Ordnung der Natur. Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein. Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst, herausgegeben von Marion Bejschowetz-Iserhoht und Rainer Hering. 2008. 216 Seiten mit 121 Abb.
ISBN 13: 3-931292-83-6
€ 16,80

Im Rahmen der Ausstellung findet eine Vortragsreihe statt.

Kontakt:
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Prinzenpalais
24837 Schleswig
Telefon: 04621 8618-00
Telefax: 04621 8618-01
landesarchiv@la.landsh.de
www.schleswig-holstein.de/LA

Quelle: LASH; Abb.: Die Orangerie im Neuwerkgarten in Schleswig, 1728 (LASH Abt. 66 Nr. 9265).

Matrikelbücher der Münchner Kunstakademie online

Die Münchner Kunstakademie feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum. Pünktlich zu diesem Ereignis wurden die drei ersten Matrikelbücher digital ediert (keine andere deutsche Kunstakademie kann auf eine derart geschlossene historische Überlieferung zurückgreifen!). Sie wurde am 16.4.2008 unter der URL http://matrikel.adbk.de für die Öffentlichkeit freigeschaltet.

Die Edition stellt Faksimiles der Originalseiten sowie die Transkription der Stammdaten bereit. Sie gestattet Recherchen zu den knapp 13.000 Studierenden der Akademie der Bildenden Künste München aus den Jahren 1809 bis 1920.

Verknüpfungen zu weiteren bio-bibliographischen Datenbanken sowie zu einer Kartendarstellung, die die Herkunft der Studierenden schnell darstellt, ermöglichen erweiterte Informationen zu den Studierenden.

Über eine Kommentarfunktion sind alle Nutzer nach einer Registrierung eingeladen, ihr Wissen über einzelne Schüler der Münchner Kunstakademie in die Datenbank einzubringen.

Kontakt:
Dr. Birgit Jooss
Deutsches Kunstarchiv
im Germanischen Nationalmuseum
Kornmarkt 1
90402 Nürnberg
Tel (direkt): 0911 – 13 31 178
Tel (Sekretariat): 0911 – 13 31 250
Fax: 0911-13 31 200
b.jooss@gnm.de
www.gnm.de/archive.html

Forstplanungsamt und Landesarchiv Niedersachsen veröffentlichen Bildatlas aus dem 17. Jahrhundert

Das niedersächsische Forstplanungsamt und das Landesarchiv planen, ein Werk mit Landkarten aus dem Harz aus dem Jahr 1680 zu veröffentlichen. Es handelt sich um die erste präzise Bestandaufnahme des nordwestlichen Harzes zwischen Seesen und Bad Harzburg überhaupt. 

Die Bestandsaufnahme des Waldes sei Ende des 17. Jahrhunderts dringend notwendig gewesen, erklärt der Amtsleiter des Forstplanungsamts, Thomas Böckmann. Im Harz hatte der Bergbau damals Hochkonjunktur. Dafür wurde in Massen Holz geschlagen. Für die weitere Planung hat dann Herzog Julius der Jüngere schließlich das Kartenwerk in Auftrag gegeben.

Das Original enthält 74 handgezeichnete und -kolorierte Karten. In dem geplanten Bildatlas, der etwa Mitte 2009 erscheinen wird, sollen Seite an Seite moderne und historische Karten veröffentlicht werden, erläutert der Leiter des Staatsarchivs in Wolfenbüttel, Brage Bei der Wieden. Zu dem historischen Werk gehört auch eine schriftliche Bestandsaufnahme. 560 handschriftlich eng beschriebene Seiten listen auf, was die Karten zeigen. Für die Veröffentlichung soll daraus aus Kostengründen eine CD-Rom werden.

Kontakt:
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel: 0511/120-2136/37/38 
Fax: 0511/120 23 82 

Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Wolfenbüttel
Forstweg 2
38302 Wolfenbüttel
Telefon: 05331/935-0
Fax: 05331/935-211
Wolfenbuettel@nla.niedersachsen.de

Quelle: Kai-Uwe Ruf, Newsclick, 15.4.2008

Wörter aus Westfalen

Der Historiker und Sprachforscher Dr. Leopold Schütte war über dreißig Jahre lang als Archivar am Landesarchiv NRW Staatsarchiv Münster tätig. 2005 ging er in den Ruhestand. Sein Lebenswerk aber liegt nunmehr gedruckt vor: das Nachschlagewerk „Wörter und Sachen aus Westfalen – 800 bis 1800“.

Das 700 Seiten starke Werk entstand aus der Archivpraxis: Denn ein Großteil der Quellen im Staatsarchiv Münster ist in Mittelniederdeutsch verfasst. Archivbenutzer baten die Archivare daher häufig um Übersetzungshilfe und Worterklärungen. Denn ein Fachbegriff in Süddeutschland kann in Westfalen ein ganz anderer gewesen sein, wie Schütte im Laufe seiner Arbeit feststellen konnte. Die Nutzerfragen an die Archivare hat Schütte notiert – und ebenso deren Antworten. Sein Lexikon versammelt über 5.000 Begriffe aus dem Lateinischen oder aus dem Mittelniederdeutschen inklusive Erläuterungen und Fundstellen.

Das Wörterbuch umfasst das gesamte Spektrum an Begriffen, die in den Urkunden vorkommen: Wörter, die Besitz oder Rechtsverhältnisse beschreiben, aber auch Fachvokabular aus Handwerk und Landwirtschaft. Erstmals werden auch die um 1815 in Westfalen gebräuchlichen Maße und Gewichte aufgelistet. „Das ist ein großes Verdienst dieses Buches“, urteilt Dr. Mechthild Black-Veldtrup, die Leiterin des Staatsarchivs Münster. In absehbarer Zeit soll das Lexikon auch online ins Internet gestellt werden.

Info:
Wörter und Sachen aus Westfalen 800 bis 1800
von Leopold Schütte. Hrsg. vom Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster
LAV NRW, Staatsarchiv Münster 2007 (Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen ; 17)
703 S., ISBN: 978-3-932892-22-6, EUR 29.80 

Quelle: Angelika von Dewitz-Krebs, Stadtmagazin Echo Münster, 15.4.2008

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive verstorben

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive (AGOA), P. Emmanuel Dürr OFM, ist auf der Rückreise von der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft in Bad Honnef am 10. April 2008 völlig überraschend verstorben.

P. Emmanuel war im Jahr 2003 zum Vorsitzenden der AGOA gewählt worden. Der gebürtige Züricher studierte in Chur katholische Theologie und trat 1977 in die Thüringische Provinz des Franziskanerordens mit Sitz in Fulda ein. Seit 1988 war er dort Provinzbibliothekar und -archivar.

Link: www.ordensarchive.de.

Quelle: Deutsche Ordensoberkonferenz, 14.4.2008

Präsentation der Urkunden des Klosters Raitenhaslach im Internet

Am 24. April 2008 werden in Burghausen (10.30 Uhr, Helmbrechtsaal im Stadtsaalgebäude, Stadtplatz 108, 84489 Burghausen) im Rahmen eines kleinen Festakts die Urkunden des ehemaligen Zisterzienserklosters Raitenhaslach im Internet freigeschaltet. 

Der umfangreiche Bestand dieses Klosters mit über 1.400 Urkunden seit dem 12. Jahrhundert steht künftig über www.monasterium.net, dem europaweit größten virtuellen Urkundenarchiv, online für alle Interessierten zur Verfügung. Das Projekt wurde durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht.

Insgesamt ist die Online-Bereitstellung von ca. 30.000 Klosterurkunden aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv geplant. Dabei werden zunächst vor allem Klöster im Raum des Bistums Passau und aus den Grenzgebieten zu Österreich sowie auch Quellen heute in Österreich liegender Klöster und Bistümer berücksichtigt.

Link: http://www.monasterium.net/de/bay/index.html

Für weitere Informationen: 089/28638-2486 bzw. 089/28638-2482, joachim.kemper@gda.bayern.de

Quelle: Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, Pressemitteilung, 16.4.2008

Augustiner Stadtarchiv verbessert Online-Recherche

Bereits seit einem halben Jahr ist eine Bestandsübersicht des Stadtarchivs Sankt Augustin auf der städtischen Homepage zu finden (siehe Bericht vom 18.9.2007). Sankt Augustins Stadtarchivar Michael Korn hat nunmehr aber auch den kompletten Bestand in das landesweite Archivportal www.archive.nrw.de eingespielt. Mit der neuen Recherchemöglichkeit ist eine wesentlich gezieltere Vorbereitung der Archivbesuche möglich. 

Zudem böte das System eine bessere Orientierung für die Nutzer und sorge für neue Nutzergruppen im Stadtarchiv, beispielsweise Schüler und Studenten. Im März 2008 habe es bereits 1.100 Zugriffe gegeben, erläuterte Korn gegenüber dem General-Anzeiger. Unter der Internetadresse www.archive.nrw.de ist zudem die Augustiner Archivbibliothek mit 2.400 Bänden von 1812 bis heute zu finden. Ferner sind 14 Findbücher mit mehreren 1.000 Archiveinheiten, die auch per Stichwortsuche durchforstet werden können, online abrufbar. 

Kontakt:
Stadtarchiv Sankt Augustin
Rathaus, Markt 1
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241/243-331
Fax: 02241/243-77508
stadtarchiv@sankt-augustin.de
www.sankt-augustin.de/stadtarchiv

Quelle: Michael Lehnberg, Bonner General-Anzeiger, 16.4.2008

Uni Münster erhält größte deutschsprachige Bibliothek des Informationsrechts

Das Institut für Informations- Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) der Universität Münster hat die größte deutschsprachige Bibliothek des Informationsrechts \“geerbt\“. Die Sammlung des inzwischen emeritierten Juristen und Mathematikers Prof. Dr. Dr. Herbert Fiedler umfasst mehr als 4.000 Werke.

Die Bibliothek wurde dem Institut von der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg überlassen. Münster beherbergt nun die europaweit größte Bibliothek zum Computer- und Informationsrecht.

\“Die Fiedler-Sammlung ist weltweit einmalig. Sie zeigt, welche zeitgeschichtlichen Strömungen die Entstehung des Datenschutzes und weitere Themen des Computerrechts beflügelt haben\“, so Prof. Dr. Thomas Hoeren, Leiter des ITM.

Bei den Büchern handelt es sich um teilweise unersetzliche Werke aus der Anfangszeit der Rechts- und Verwaltungsinformatik. Nachdem Prof. Fiedler im Jahre 1994 emeritiert wurde, war seine Institutsbibliothek von der Universität Bonn an die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin übergeben worden, wo sie in Vergessenheit zu geraten drohte.

Im Rahmen des jüngst begonnenen DFG-Projekts \“Geschichte des Informationsrechts\“ gelang es Prof. Hoeren, die vollständige Bibliothek an das ITM zu holen, wo sie nun unter wissenschaftsgeschichtlichen und wissenschaftstheoretischen Gesichtspunkten ausgewertet wird. Das Projekt befasst sich mit den historischen Wurzeln des Datenschutz- und Computerrechts von 1960-1980.

Kontakt:
Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht 
– Zivilrechtliche Abteilung – 
Leonardo-Campus 9
48149 Münster
Tel.: 0251/83-38600
Fax: 0251/83-38601
www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/

Quelle: WWU Münster, Pressestelle, 14.4.2008

Stadtarchiv Jülich sichtet seinen Fotobestand

Von 1948 bis 2006 hat Heinz Breuer fast alle Ereignisse in Stetternich und rund um Jülich im Foto festgehalten. Für das Stadtarchiv Jülich ist diese Foto- und Negativsammlung aus dem Nachlass Breuers ein wertvoller, bislang aber noch ungeborgener Schatz. Denn die Erschließung bereitet viel Arbeit.

Archivleiter Dr. Horst Dingstühler bat daher bei der Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Stadtarchiv Jülich erfolgreich um Unterstützung dieses Vorhabens. Nunmehr sichten drei Ehrenamtliche seit einem Monat einmal in der Woche Tausende von Negativen, tüten Negativstreifen ein und beschriften sie. Außerdem stehen noch einige hundert Bilder zur Sichtung an. Die Fotomotive repräsentieren in städtebaulicher und volkskundlicher Sicht die Stadt(teil)entwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Kontakt:
Stadtarchiv Jülich
Dr. Horst Dinstühler
Kleine Rurstraße 20
52428 Jülich
Telefon: 02461/936320
Fax: 02461/936367
archiv@juelich.de

Quelle: Aachener Zeitung, 11.4.2008

Ehrenamtliche Fotoarchivierung in Geesthacht

Im Keller des Geesthachter Rathauses sichten derzeit einmal in der Woche Mitglieder des Heimatbunds und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg, Bezirksgruppe Geesthacht, das Fotoarchiv der Stadtverwaltung. Tausende Bilder werden per PC katalogisiert und archiviert – immer in Absprache mit dem Archivar Dr. William Boehart. 1.100 Fotos aus der Zeit vor dem Jahr 1950 sind bereits archiviert, 8.000 gesichtet worden. 

\“Die Stadtentwicklung und die Feste in Geesthacht wurden schon seit Jahrzehnten auf Bildern festgehalten\“, erklärt Bürgermeister Ingo Fokken. Allerdings liegen viele davon bisher unsortiert in Kartons. Gleichwohl bestünde eine hohe Nachfrage nach Bildmotiven aus der Geesthachter Geschichte. 15.000 Bilder warten noch in den Kartons darauf, begutachtet zu werden. \“In drei bis vier Jahren werden wir wohl ein perfektes Archiv haben\“, meint Boehart gegenüber den Lübecker Nachrichten

Kontakt:
Stadtarchiv Geesthacht
Dr. William Boehart
Bergedorfer Straße 28
D-21502 Geesthacht
Telefon: 04152/ 835979
william.boehart@geesthacht.de

Quelle: Timo Jann, Lübecker Nachrichten, 12.4.2008