Wege aus der Armut – Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Armut ist nicht erst seit den Zeiten der Globalisierung eine ständige Bedrohung für die Menschen. Unterschichten existieren nicht erst seit der gegenwärtigen Diskussion um ein gesellschaftliches „Prekariat“. Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die alteuropäische Gesellschaftsordnung von einem Ansturm länderübergreifender, umwälzender Probleme erschüttert, auf die mit neuartigen Lösungsstrategien geantwortet werden musste. Die durch die rasante Bevölkerungsvermehrung ausgelöste Massenarmut, die sich in Hungerkrisen zuspitzte und in gewaltsamen Unruhen entlud, wurde nicht nur von den damaligen Zeitgenossen, sondern auch von späteren Historikern als besondere Qualität erkannt und als \“Pauperismus\“ bezeichnet.

Den Erscheinungsformen sowie der Bekämpfung und Überwindung der letzten großen europäischen Verelendungskrise ist die Ausstellung „Wege aus der Armut. Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ des Generallandesarchivs Karlsruhe gewidmet. Ihr Ziel ist es, den erfolgreichen Weg Badens aus der Krise, von der Armut hin zu besseren Lebensbedingungen für die breite Masse seiner Einwohner, aufzuzeigen.

Info:
Wege aus der Armut – Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Ausstellung des Generallandesarchivs im Stadtmuseum Weinheim.

Öffnungszeiten
14.11.2007-13.1.2008
Di.-Sa. 14.00-17.00 Uhr, So. 10.00-17.00 Uhr

Katalog
Wege aus der Armut. Baden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
hrsg. von Rainer Brüning und Peter Exner, Karlsruhe 2007, 
60 S. mit 51 Abb., ISBN: 3-930158-14-0 (10,- Euro) 

Kontakt:
Museum der Stadt Weinheim
Amtsgasse 2
69469 Weinheim
Tel. 06201-82334
www.museum-weinheim.de 

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