Das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt ist aus der Dortmunder Innenstadt auf das Gelände der Zeche Zollern II/IV umgezogen. Hier, am Sitz des Westfälischen Industriemuseums in Bövinghausen, ist das Fritz-Hüser-Institut im neuen Bibliotheksbau untergebracht. In dem Depot stehen ihm rund vierhundert Quadratmeter Magazin- und Bürofläche zur Verfügung.
Das Fritz-Hüser-Instituts resp. dessen Archiv umfasst 65 Nachlässe von Schriftstellern und Personen des literarischen Lebens, künstlerische Nachlässe aus der „Bruderschaft der Vagabunden“, Nachlässe bedeutender Esperantisten, die vollständige oder teilweise Überlieferung literarischer Vereinigungen, von Arbeiterchören und anderen Vereinigungen der Arbeiterkulturbewegung, eine Fotosammlung, eine Aufsatz- und Zeitschriftendokumentation und eine Personensammlung zur Arbeiterliteratur und -kultur im deutschsprachigen Raum sowie rund 40.000 Buch- und Zeitschriftenbände.
Hervorgegangen ist das Institut aus dem "Archiv für Arbeiterdichtung und soziale Literatur", das der Stahlarbeiter und spätere Direktor der Stadtbücherei Dortmund, Fritz Hüser (1908-1979), aufgebaut hatte.
Kontakt:
Fritz-Hüser-Institut
Institutsleitung und Archiv
Hanneliese Palm
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Telefon +49 231 50-2 31 35
Fax +49 231 50-2 32 29
fhi@stadtdo.de
www.fhi.dortmund.de
Quelle: FAZ, 15.9.2007; Fritz-Hüser-Institut.