Tagung über den Bremer Bürgermeister Johann Smidt

Am 7. Mai 2007 jährte sich zum 150. Mal der Todestag des Bremer Bürgermeisters Johann Smidt (1773-1857). Sein diplomatisches Geschick sicherte auf dem Wiener Kongress den Erhalt der Selbständigkeit Bremens als Freie Hansestadt. Nicht zuletzt deshalb zählt Johann Smidt noch heute zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Bremer Geschichte. Die Rezeption von Smidts Politik konzentrierte sich lange Zeit auf sein Wirken innerhalb Bremens. Seine Erfolge bei der Gründung Bremerhavens, seine Haltung in der Bremer Revolution von 1848, aber auch seine Judenpolitik waren Themen, die nicht zuletzt anlässlich seines 200. Geburtstages im Jahr 1973 diskutiert wurden. Johann Smidts engagiertes Eintreten für die bundesdeutsche Vertretung Bremens wurde bislang dagegen weniger beachtet. Daher veranstaltet das Bremer Staatsarchiv am Freitag, den 22. Juni 2007, von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, den 23. Juni 2007, von 10 bis 12 Uhr im Haus der Wissenschaft eine öffentliche Tagung zum Thema: "Die Hansestädte und der Deutsche Bund. Innerdeutsche Diplomatie und die Rolle der Stadtstaaten bis zur Revolution von 1848". Als Referenten konnten renommierte Wissenschaftler aus Bremen, Hamburg, Lübeck und Berlin gewonnen werden, die sich intensiv mit der Erforschung des Deutschen Bundes und der Hansestädte im 19. Jahrhundert beschäftigen. Ein Flyer bietet weitere Informationen und das Programm der Tagung.

Kontakt
Staatsarchiv Bremen
Am Staatsarchiv 1
28203 Bremen
Tel.: 0421 / 361 – 6221
Fax: 0421 / 361 – 10247
zentrale@staatsarchiv.bremen.de

Quelle: Aktuelles Staatsarchiv Bremen, 7.5.2007; Verlagsgruppe Kreiszeitung, 21.6.2007

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