Stadtarchiv Münster stellt Dokumente zur Enteignung jüdischer Bürger vor

Die \“Arisierung\“ von Geschäften und Grundbesitz jüdischer Bürger in der NS-Zeit behandelt der Themenabend am Donnerstag, 24. Mai 2007, um 18 Uhr im Stadtarchiv Münster. Juden waren im Nationalsozialismus vielfältigen Angriffen des Staates auf ihr Eigentum ausgesetzt. Verschiedene Einrichtungen der Finanzbehörde beteiligten sich an ihrer Ausplünderung und schließlich an der vollständigen Enteignung der Emigranten und Deportierten zugunsten des Deutschen Reiches. Ein Aspekt ist der erzwungene Verkauf von privatem Haus- und Grundbesitz. Die Historikerinnen Gisela Möllenhoff und Rita Schlautmann-Overmeyer haben die wenigen zu diesem Thema noch erhaltenen Dokumente im Stadtarchiv gesichtet und ausgewertet. Sie stellen die Originalakten beim Themenabend vor. 

Kontakt
Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8
48157 Münster
Tel.: 02 51 / 4 92 – 47 01
Fax: 02 51 / 4 92 – 77 27
archiv@stadt-muenster.de 

Quelle: Pressemeldung Stadt Münster, 18.5.2007

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.