Frauengeschichte hat in Münster ein Gesicht

Sie waren mutig und gingen konsequent ihren Weg: 50 Frauen mit einer besonderen Bedeutung für Münster gibt das städtische Frauenbüro ein Gesicht. 
Die bereits in Vorjahren mit großer Resonanz gezeigte Ausstellung mit Portraits und Texten zur Frauengeschichte dieser Stadt wird deutlich erweitert. Namen und Geschichten dieser Frauen aus Film, Theater, Schule, Medizin, Universität oder Kirche spiegeln sich auch in einem neuen Buchband. Er wird am Mittwoch, 7. März 2007, um 18 Uhr mit Musik und viel Gelegenheit zum Schmökern und Gesprächen im Rathaus vorgestellt. 

Der Vorabend zum Internationalen Frauentag und der 20. Geburtstag des städtischen Frauenbüros sind Anlass genug, an tatkräftige, streitbare und kreative Münsteranerinnen zu erinnern. Schon ab 5. März 2007 sind die großformatigen Bild- und Texttafeln im Foyer des Stadthauses 1 zu sehen – von Sozialreformerin Clara Hellraeth über Filmstar Ruth Leuwerik bis zur ersten Buchbindermeisterin Deutschlands, Charlotte Huhn. Alle 50 Portraits finden sich im Buch „Frauenbilder Geschichte(n) aus Münster“ wieder. Der Buchpräsentation voraus geht ein rund einstündiger Stadtrundgang am 7. März 2007 um 16.30 Uhr. „Er soll Appetit auf Münsters Frauengeschichte wecken“, so die städtische Frauenbeauftragte, Martina Arndts-Haupt. Mitautorinnen von der Frauenforschungsstelle präsentieren im Stadtbild einzelne Biografien. Start dieser kostenfreien Führung, die in der Ausstellung endet, ist das LWL-Landesmuseum am Domplatz. Anschließend lässt Martina Arndts-Haupt in der Rüstkammer des Rathauses die Entstehungsgeschichte des Buches Revue passieren. Die Inhalte nimmt Ulrich Grabowsky vom Ardey-Verlag in den Blick. Vorgestellt werden nicht zuletzt auch die Mitstreiterinnen des gemeinsamen Projektes vom Institut für Regionalgeschichte des LWL, der Frauenforschungsstelle, Stadtmuseum und Stadtarchiv Münster.

Kontakt
Stadtarchiv Münster
An den Speichern 8
48157 Münster
Tel.: 02 51 / 4 92 – 47 01
Fax: 02 51 / 4 92 – 77 27
archiv@stadt-muenster.de 

Quelle: Pressemeldung Stadt Münster, 2.3.2007

Bürgertum im Bergischen Land seit dem 18. Jahrhundert

Bürgerliche Kultur und Wirtschaftsmentalität sind die facettenreichen Schwerpunkte einer Studientagung, zu der der Landschaftsverband Rheinland, das Kulturbüro des Rheinisch-Bergischen Kreises und KulturStadtLev – Stadtarchiv Leverkusen nach Bergisch Gladbach einladen. Das Programm bietet Überblicksvorträge und Fallstudien zu Aspekten des bürgerlichen Lebens im Bergischen Land. Führungen durch das Kulturhaus Zanders und über den Friedhof an der Gnadenkirche, auf dem zahlreiche protestantische Unternehmer ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, runden die Veranstaltung ab. Die Tagung, die ursprünglich für Oktober 2006 geplant war, findet statt am Samstag, 17. März 2007, von 10.00 bis 16.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal der Gnadenkirche, Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach, Hauptstraße 256 a. Das vollständige Programm und Anmeldungsformulare liegen im Forum, im Stadtarchiv und in der Villa Römer aus. Außerdem sind sie über das Internet abrufbar. Die Anmeldung sollte per E-Mail bis zum 9. März 2007 erfolgen.

Kontakt
Stadtarchiv Leverkusen
Landrat-Trimborn-Platz 1
51379 Leverkusen (Opladen)
Tel.: 0214 / 406 – 4251
Fax: 0214 / 406 – 4252
stadtarchiv@kulturstadtlev.de

Quelle: Pressemeldung Stadt Leverkusen, 1.3.2007

Ein Wünschelruten-Graf

Unter den Nachlässen im Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V. (IGPP) befinden sich mehrere Bestände, bei denen es sich lediglich um Teilnachlässe oder gar Nachlasssplitter handelt. Dieser Sachverhalt spiegelt in gewisser Weise die Wissenschaftssoziologie des Forschungsfeldes wieder, denn in vielen Fällen war die Beschäftigung mit Themen der Parapsychologie bzw. der Grenzgebiete der Psychologie eine Art Nebenberuf oder auch Steckenpferd für die jeweiligen Forscher/innen. 

Ins IGPP gelangte durch gezielte Sammeltätigkeit schließlich eben „nur“ jenes Material, das die Beschäftigung eines Wissenschaftlers/einer Wissenschaftlerin mit der Parapsychologie dokumentiert, während weitere Tätigkeits- oder Forschungsfelder fehlen bzw. andernorts aufbewahrt werden. Umgekehrt können die Bestände des IGPP-Archivs dadurch in bestimmten Fällen eine überraschende Ergänzung zur Rekonstruktion wissenschaftlicher Biographien liefern. 

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Teilnachlass von Carl Graf von Klinckowstroem (1884-1969). Der renommierte Technikhistoriker spielte in den 1920er und 1930er Jahren mit einer zumeist skeptischen Position auch eine bedeutende Rolle in den damaligen Diskussionen um Mediumismus und Täuschungskunst. Vor allem aber befasste sich Graf von Klinckowstroem seit etwa 1910 intensiv mit der Wünschelrutenforschung und publizierte ausgiebig dazu. Sein umfangreicher Nachlass (über 50 Kartons) befindet sich im Archiv des Deutschen Museums in München. Ein kleiner Teil seiner Unterlagen, speziell Material zur Wünschelrutenfrage (0,2 lfdm.), gelangte jedoch ins IGPP. Papiere aus der Geschäftsstelle des Verbandes zur Klärung der Wünschelrutenfrage befinden sich ebenso in dem kleinen Bestand wie interessante Korrespondenzen, frühe Zeitschriftenliteratur oder auch Ausgaben der Deutsch-Ostafrikanischen-Zeitung von 1911 mit Artikeln zur Wünschelrute. 

Kontakt:
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V.
-Institutsarchiv-
Uwe Schellinger
Wilhelmstraße 3a
79098 Freiburg
0761/20721-61
schellinger@igpp.de
www.igpp.de

Quelle: Uwe Schellinger (IGPP), Schaufenster ins Archiv Nr. 03-07, 1.3.2007

Ausstellung des Stadtarchivs Gummersbach zur 150-jährigen Stadtgeschichte

Am 28.2.2007 hat Bürgermeister Frank Helmenstein die vom Stadthistoriker und Stadtarchivar Gerhard Pomykaj zusammengestellte Ausstellung mit historischen Dokumenten im Rahmen der 150-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Gummersbach eröffnet. Die Exponate, die ein Stück weit die Gummersbacher Stadtgeschichte in Erinnerung rufen und widerspiegeln stammen sowohl aus dem Stadtarchiv Gummersbach als auch aus Schenkungen der letzten zwei Jahre von Gummersbacher Bürgern. Zu letzteren gehören unter anderem ein Liederbuch des Berghauser Verschönerungsverein von 1905, Kesselzeichnungen der Firma Steinmüller von 1955 sowie Bilder und Dokumente zur Familien- und Firmengeschichte von Steinmüller. In der Ausstellung sind darüber hinaus zahlreiche Fotos, Lithografien, Plakate und Tagebücher zu sehen, so dass die gezeigte Auswahl ein geschichtsträchtiges Kaleidoskop der vergangenen Jahrzehnte präsentiert. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. März 2007 im Foyer des Rathauses in Gummersbach zu besichtigen.

Kontakt
Stadtarchiv Gummersbach
Rathausplatz 1 
51608 Gummersbach
Tel.: 02261 / 87 – 111
Fax: 02261 / 87 – 600
Gerhard.Pomykaj@stadt-gummersbach.de 

Quelle: Oberberg Aktuell, 28.2.2007; Stadt Gummersbach Portal, 28.2.2007

Das Bauhaus am Kiosk

Die Eröffnung der Sonderausstellung \“Das Bauhaus am Kiosk" am 21.2.2007, die Medienforscher der Universität Erfurt für das Bauhaus-Archiv in Berlin erarbeitet hatten, wurde zu einem unerwarteten Publikumsmagneten. \“So viel Resonanz hatten wir schon lange nicht mehr bei einer Vernissage\“, zeigte sich Dr. Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archivs, erstaunt über das große Interesse in der an Kulturevents so reichen Hauptstadt. Mehrere hundert Neugierige drängten sich um die Hefte der Zeitschrift \’die neue linie\‘ – einer Lifestyle-Illustrierten, die zwischen 1929 und 1943 die Ideen der Bauhaus-Typographie einem Massenpublikum erschlossen. Zwischen 1929 und 1943 erschien \’die neue linie\‘ im Leipziger Beyer-Verlag als die herausragende Lifestyle-Illustrierte ihrer Zeit. Keine andere Zeitschrift setzte in ihrer Gestaltung die Ideen der typografischen Moderne so konsequent um. Führende Grafik-Designer aus dem Bauhaus wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer prägten das Erscheinungsbild der Illustrierten. Neue Typografie, klare Formen, schnörkellose Schrift, dynamische Diagonalen und dramatische Fotomontagen sorgen für ein auffallendes Erscheinungsbild. Inhaltlich setzte \’die neue linie\‘ auf ein anspruchsvolles Niveau. Literarische Gastautoren wie Aldous Huxley, Gottfried Benn oder Thomas Mann lieferten Beiträge. Der Modeteil – höchstens ein Viertel des Umfangs – bildete raffinierte Entwürfe ab, die die elegante Damenwelt der Weimarer Republik ansprach.

Große Gewichtung hatte alles was mit \“Schöner Leben\“ zusammenhing. Das macht \’die neue linie\‘ zu einem Vorläufer heutiger Lifestyle-Magazine. Aktuelle architektonische Trends stellte unter anderem Walter Gropius vor. Als vorbildliches Design werden Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer oder die \“Frankfurter Küche\“ präsentiert. Die Werbeseiten, gestaltet von Ex-Bauhäuslern wie Herbert Bayer, Kurt Kranz oder den Brüdern Neuner, wandten sich an ein zahlungskräftiges Publikum und die intellektuelle Oberschicht. 40.000 Auflage und der Preis von 1 RM bestätigen dies. Dass die modern aufgemachte Zeitschrift in den nationalsozialistischen Jahren und während der Kriegszeit von Repressalien weitgehend verschont blieb, ist darauf zurückzuführen, dass \’die neue linie\‘ als schöngeistiges Alibi einer weitgehend gleichgeschalteten Nazipresse diente. Die Grenzen journalistischer Freiheit waren eng, zu keiner Zeit gab es regimekritische Beiträge, aber möglich war dennoch der völlige Verzicht auf antisemitische Hetzpropaganda. Mit Kriegsbeginn dominierten militärische Abbildungen die Titelseiten, deutsche Klassik und alte Meister hielten Einzug in die Hefte. 

Über zwei Wochen hinweg leiteten Prof. Dr. Patrick Rössler und Prof. Dagmar Demming von der Universität Erfurt den Aufbau. Für die Ausstellung wurden mehrere Bauten angefertigt, die ihre Wirkung auf den Betrachter nicht verfehlen, darunter zwei Schaufenster mit zeitgenössischer Kleidung und echten Modepuppen, ein Wohnzimmer-Ambiente mit Bauhaus-Möbeln und natürlich einen Kiosk. \“Wir konnten die Ideen unserer Studierenden ohne Einschränkungen umsetzen\“, bilanzierte die Künstlerin Demming, \“aber der Aufwand war schon enorm\“. Und so resultierte die enge Kooperation zwischen den Ausstellungsexperten am Bauhaus-Archiv und der Erfurter Projektgruppe in einer außergewöhnlichen Präsentation, die auch in der Medienberichterstattung deutliche Spuren hinterließ.

Auf der Eröffnungsveranstaltung betonte der Erfurter Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider die Signalwirkung, die von einer solchen Zusammenarbeit zwischen Hochschule und öffentlichen Einrichtungen ausgeht. Insbesondere das Erfurter Studium Fundamentale, eine interdisziplinäre Spezialität der hiesigen Bachelor-Programme, brachte die gemeinsamen Stärken von Medienstudenten, Künstlern und Hörern anderer Fachgebiete gut zur Geltung. In seinem Vortrag zum Ausstellungsthema verdeutlichte Rössler, Gastkurator und Autor des umfangreichen Katalogs, nochmals die besondere Rolle der \’neuen linie\‘ als stilbildende Publikation des 20. Jahrhunderts mit einer wechselvollen Geschichte. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. April 2007 im Bauhaus Archiv in Berlin zu sehen.

Info
Katalog: Patrick Rössler: die neue linie 1929-1943. Das Bauhaus am Kiosk. Großformat, 176 Seiten, ca. 300 Abb., an der Museumskasse ¤ 17,50

Kontakt
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Klingelhöferstraße 14
10785 Berlin 
Tel.: 0 30 / 25 40 02 0
Infoline: 0 30 / 25 40 02 78
Fax: 0 30 / 25 40 02 10
bauhaus@bauhaus.de 

Quelle: Universität Erfurt, Uni-Protokolle, 28.2.2007; Pressemeldung Bauhaus-Archiv

Ausstellung über die jüdische Familie Schey im Wiener Stadt- und Landesarchiv

Die aktuelle Ausstellung, die am 5. Februar 2007 im Foyer des Wiener Stadt- und Landesarchivs eröffnet wurde, widmet sich der Geschichte der jüdischen Familie Schey in Wien. Im Mittelpunkt steht dabei deren bedeutendster Vertreter, Friedrich Schey, Freiherr von Koromla, der 1815 in Güns (heute Köszeg, Ungarn) geboren wurde und 1881 in Wien verstarb. Sein Aufstieg zu einem der wichtigsten Männer im Wirtschaftsleben der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zum geadelten Mäzen (Handelsakademie, Stadttheater, Schillerdenkmal, Künstlerhaus) beschreibt eine persönliche Erfolgsgeschichte, die mit der rechtlichen Emanzipation der Juden in der franzisko-josephinischen Zeit einherging. Die Generation seiner Kinder profitierte davon und war selbst in Wirtschaft und Geistesleben in hervorragender Weise tätig. Durch Heirat und geschäftliche Beziehungen entstand ein erfolgreiches Netzwerk innerhalb der Akkulturation des jüdischen Bürgertums in die Wiener Gesellschaft. Friedrich Schey selbst war durch drei Heiraten eng mit der Großhändlerfamilie Landauer verbunden – eine Beziehung, die ihm in Wien wohl viele Wege zu ebnen im Stande war. Seine Kinder gingen mit Nachkommen der Familien Worms, Brandeis-Weikersheim, Przibram, Lieben Ehen ein. Hier entstand eine kulturelle Elite, die viele führende Köpfe des österreichischen Geisteslebens des späten 19. Jahrhunderts hervorbrachte – die Juristen Josef Schey und Josef Unger, den Zoologen Hans Przibram, den Physiker Karl Gabriel Przibram, den Chemiker Adolph Lieben, die Schriftsteller Friedrich Schey und Evelina Schey. Verwandtschaftliche Beziehungen bestanden außerdem zu Arthur Schnitzler, der Burgschauspielerin Anny Schindler, zu Anna Lieben-Todesco und dem Physiker Robert Lieben, sowie zu den Familien Morpurgo und Ephrussi. Diese wirtschaftliche und geistig-kulturelle Erfolgsgeschichte war freilich zugleich Teil der Tragik des Judentums. Auch die Mitglieder der Familie Schey wurden in die Emigration gezwungen oder überlebten den nationalsozialistischen Wahnsinn nicht. Heute leben keine direkten Nachkommen der Familie Schey mehr in Wien. – Ein Blick in die Ausstellung, die noch bis zum 31. Mai 2007 zu besichtigen ist, macht deutlich, welcher geistige Reichtum und welche kulturelle Vielfalt der Stadt verloren gegangen sind. Ergänzend zur Ausstellung ist ein gedruckter, kostenloser Begleittext erschienen.

Kontakt
Magistratsabteilung 8 – Wiener Stadt- und Landesarchiv
Gasometer D, 4. Archivgeschoss
Guglgasse – Zugang über Gasometer A
Wien 11
Tel.: (+43 1) 4000 – 84808
Fax: (01 ) 4000 – 99 – 84819 (Inland) 
       (+43 1) 4000 – 84809 (Ausland)
post@m08.magwien.gv.at

Quelle: Hannes Tauber, Ausstellungen Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zuschüsse für die Erhaltung von Archiven in Südtirol

Wer ein privates oder kirchliches Archiv oder einen historischen Buchbestand zu erhalten hat, kann im Südtiroler Landesarchiv um einen entsprechenden Beitrag ansuchen. Zuschüsse von Seiten des Landes gibt es für die Erhaltung und Aufwertung von Archiven, für die bauliche Adaptierung von Archivräumen, für Ordnungs- und Inventarisierungsarbeiten und für die Restaurierung von Archivalien. Ebenfalls gefördert werden die Erhaltung und die Aufwertung von historischen Buchbeständen, also solchen, die mindestens 50 Jahre alt sind. Die Gesuche müssen bis zum 31. März 2007 im Südtiroler Landesarchiv Bozen eingereicht werden. Die notwendigen Gesuchsvordrucke gibt\’s ebenfalls dort oder im Südtiroler Bürgernetz. Weitere Informationen sind unter den Rufnummern 0471 411941 und 0471 411946 erhältlich.

Kontakt: 
Südtiroler Landesarchiv
Armando-Diaz-Straße 8
I-39100 Bozen
Tel.: 0471 411940
Fax: 0471 411959
Landesarchiv@provinz.bz.it 

Quelle: Pressemeldung Autonome Provinz Bozen, 28.2.2007