Entnazifizierung in Bocholt

Zu einem Vortrag über die politische Säuberung nach dem Zweiten Weltkrieg lädt der Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte am 15. März 2007 ein. Fast 60 Jahre nach Ende der Entnazifizierung sind die lange gesperrten Akten in den Staatsarchiven freigegeben. Sie erlauben einen Einblick, wie die politische Säuberung von den Betroffenen auch in Bocholt erlebt wurde. Der Referent Tobias Hertel aus Münster wird in seinem Vortrag auch auf die Mythen eingehen, die sich zum Beispiel um die geheimnisumwitterten „Persilscheine“ ranken. Im Mittelpunkt steht aber der Vergleich der Verfahren in Bocholt und Castrop-Rauxel, der klären soll, welchen Einfluss unterschiedliche Milieus auf Ablauf und Ausgang der Entnazifizierung hatten. Der Vortrag findet statt im Stadtarchiv Bocholt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Die Moderation hat Stadtarchivar Dr. Hans D. Oppel.

Kontakt
Stadtarchiv Bocholt
Münsterstr.76
46397 Bocholt
Tel.: 02871 / 953 – 349
Fax: 02871 / 953 – 347
stadtarchiv@mail.bocholt.de 

Quelle: Pressemeldung Stadt Bocholt, 7.3.2007

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