Das Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr öffnet, so am vergangenen Samstag von 11 bis 13 Uhr, alle zwei Monate seine Türen für Familienforscher. Bis ins 16. Jahrhundert lassen sich die Wurzeln der Verwandten zurückverfolgen. Hobby-Historikerin Doris Kreuselberg beispielsweise kann ihren Stammbaum väterlicherseits – nach fast zwei Jahrzehnten genealogischer Recherche – bis ins Jahr 1733 zurückverfolgen.
Sie besuchte zuvor, wie viele andere, einen der Workshops, die das Stadtarchiv anbot. Die Teilnehmer erhalten dort einen Überblick zu den wichtigsten historischen Quellen und Archiven. Wegen der großen Nachfrage können die Mülheimer nun alle zwei Monate unter Hilfestellung der Experten in Akten, Unterlagen und Büchern "stöbern".
Im Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr hat man kostenlosen Zugriff auf alte Adressbücher, auf Zeitungen ab 1857, auf katholische Kirchenbücher oder auf das Einwohnermelderegister. \“Außerdem haben wir alle Mülheimer Standesamtunterlagen ab dem Jahr 1874\“, so Archivar Jens Roepstorff. – Die nächsten familienkundlichen Beratungen im Stadtarchiv finden am 24. März und am 19. Mai 2007 statt.
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Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr
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45473 Mülheim an der Ruhr
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Quelle: Kristina Mader, WAZ, 21.1.2007