Nachforschungen über NS-Zeit in Hochdahl im Erkrather Stadtarchiv

Mit Unterstützung der Erkrather Stadtarchivarin Erika Stubenhöfer will die Studentin Ulla Backhaus ihre Abschlussarbeit über die Zeit des Nationalsozialismus im Erkrather Stadtteil Hochdahl, Kreis Mettmann, schreiben. Da Hochdahl jedoch früher teilweise zum Amt Gruiten, jetzt Haan, und zu Hilden gehörte, befinden sich wichtige Unterlagen aus der benötigten Zeitspanne (1933-1945) auch in deren Archiven. Dank der Initiative von Erika Stubenhöfer erklärten sich die betreffenden Archive jedoch bereit, die benötigten Akten dem Erkrather Stadtarchiv für die Dauer der Nachforschungen zu überlassen. Und auch das Stadtarchiv Mettmann stellt seine umfangreiche Zeitungssammlung zur Verfügung.

Eine weitere wichtige Quelle stellen die Aufzeichnungen der Heimatforscherin Hanna Eggerath, die unter anderem Aussagen von Zeitzeugen beinhalten, dar. Da es in Hochdahl keine Juden zur damaligen Zeit gab, wird sich Ulla Backhaus in ihrer Arbeit vor allem mit der Kriegschronik des Trillser Pfarrers, der Hinrichtung des Ostarbeiters Thomas Brzostowisz im Jahre 1941 sowie mit dem damaligen Gemeindevorsteher August Pohl und dessen Sohn Guntram Erich befassen, dem der völkische Verlag Mittgart gehörte. 

Kontakt:
Stadtarchiv Erkrath
Bahnstr. 16
40699 Erkrath
Telefon: 0211/2407-3223
Telefax: 0211/2407-3235

Quelle: Hyacinta Hovestadt, Westdeutsche Zeitung, 3.8.2006

Bildband über Barsbüttel

Die Gemeinde Barsbüttel mir ihren vier Ortsteilen liegt im Süden Schleswig-Holsteins, ihre westliche Gemeindegrenze ist zugleich die Landesgrenze zur Hansestadt Hamburg. In seiner nunmehr 777-jährigen Vergangenheit konnte Barsbüttel vieles von seinem ländlichen Charakter bewahren. Der Barsbütteler Gemeindearchivar Carsten Walczok hat nun einen informativen Bildband über die Entwicklung Barsbüttels, Kreis Stormarn, von der Kaiserzeit bis zur heutigen Großgemeinde in den 1970er Jahren zusammengestellt. Erschienen ist der Bildband im Sutton-Verlag in der Reihe "Archivbilder"

Drei Jahre lang wählte Carsten Walczok aus hunderten von Fotos aus dem Gemeindearchiv, dem Kreisarchiv Stormarn und aus Privatsammlungen diejenigen aus, die seiner Meinung nach am besten das Leben auf dem Lande dokumentieren. Deshalb finden sich neben zahlreichen Alltagsszenen auch viele Fotos, die die Menschen bei den unterschiedlichsten Freizeitvergnügungen zeigen. Aber auch die Kriegs- und Nachkriegsjahre kommen nicht zu kurz.

Eine große Hilfe bei seiner Arbeit war dem Archivar der Barsbütteler Bürgerverein, denn deren Mitglieder hatten über viele Jahre hinweg unzählige Fotos gesammelt und sie dann dem Gemeindearchiv übergeben. Sie erinnerten sich auch  an so manche Begebenheit in Zusammenhang mit den Fotos, so dass es möglich war, zu den meisten Fotos auch  ausführliche Texte zu verfassen.

Info:
Carsten Walczok
Barsbüttel
Reihe: Die Reihe Archivbilder
96 Seiten , 160 Bilder , 300 g , 16,5 x 23,5 cm, Softcover
ISBN-10: 3-89702-987-1
ISBN-13: 978-3-89702-987-3
Preis: 17,90 € [D]

Kontakt:
Gemeindearchiv Barsbüttel
Stiefenhoferplatz 1
22885 Barsbüttel
Tel.: 040/670 72 118
Fax: 040/670 72 – 101/ od. 102

Quelle: Alice Friedrich, Hamburger Abendblatt, 3.8.2006

Schusterwerkstatt fürs Museum Industriekultur in Osnabrück

Ulrich Brinkmann, Gemeindearchivar von Belm, Kreis Osnabrück, übergab jetzt die komplette Werkstatt  – inklusive sämtlicher Geschäftsunterlagen – des Belmer Schuhmachermeisters Wilhelm Thies (1896-1981) und seines Vorgängers Horstmann dem Leiter des Museums Industriekultur in Osnabrück, Rolf Spilker. Die Werkstatt war bereits vor gut zehn Jahren in den Besitz des Museums übergegangen. Nach einer zwischenzeitlichen Lagerung im Gemeindearchiv Belm wurde jetzt die Werkstatt in die neu konzipierte Dauerausstellung "Industrialisierung des Handwerks" übernommen, die die Entwicklung der einzelnen Handwerke vor Ort dokumentieren soll.

Von Interesse sind nicht nur die zahlreichen Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände, sondern auch die Dokumente und Geschäftsunterlagen, die sich noch bis vor kurzem in Familienbesitz befanden. Dazu gehören Inventarverzeichnisse, Fotos, Verkaufsbücher, Handwerkskarte sowie Gesellen- und Meisterbrief von Wilhelm Thies. Besonders aufschlußreich sind jedoch die Anschreibbücher, denn sie belegen, dass zahlreiche Kunden nicht in der Lage waren, die bestellte Ware sofort oder überhaupt zu bezahlen. Diese säumige Zahlungsmoral bedrohte nicht selten sogar die Existenz der Handwerker selbst.

Vielleicht spielte dieses auch eine Rolle dabei, dass der Schuhmacher Thies nebenbei noch eine Gaststätte betrieb und auch für den Verkauf von Lebensmitteln zuständig war. Außerdem übernahm er Sattlerarbeiten und vertrat den Standesbeamten.  

Ab dem 12. November 2006 kann nicht nur diese Schusterwerkstatt, sondern auch die Entwicklung anderer Handwerke hin zur Industrie – wie zum Beispiel die Stellmacherei, der Wagenbau, die Mühlentechnik und die Papierherstellung –  in der Dauerausstellung im Museum Industriekultur besichtigt werden. Darüber hinaus kann man sich dort auch über die regionale Wirtschafts-, Technik-, Bergbau- und Sozialgeschichte informieren.

Kontakt:
Museum Industriekultur 
Haseschachtgebäude
Fürstenauer Weg 171
49090 Osnabrück
Tel.:  (0541) 9 12 78 46

Quelle: Osnabrücker Zeitung, 2.8.2006

Archivalienaustausch zwischen Bayern und dem Salzburger Landesarchiv

Infolge der neuen Grenzregelung auf dem Wiener Kongress im Jahre 1815, die zur Teilung des Reichsfürstentums Salzburg führte, wurden Aktenbestände, die sowohl die Salzburger als auch die Berchtesgadener Geschichte betrafen, auseinander gerissen. Denn bei ihrem Rückzug aus Salzburg im Jahre 1816 nahmen die Bayern alle Archivalien mit, die sich auf ihr neues Territorium auf dem linken Ufer von Saalach und Salzach bezogen. Da es sich hierbei jedoch überwiegend um geschlossene Bestände handelte, war es nicht möglich, nur einzelne Dokumente herauszulösen. Aus diesem Grunde befanden sich Akten in bayerischem Besitz, die eigentlich nach Salzburg gehörten, während andererseits wichtige Unterlagen zur bayerischen Geschichte im Salzburger Landesarchiv lagerten.

Um diesen Missstand zu beseitigen wurden bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts Verhandlungen über einen Austausch geführt. Diese standen vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahre 1914 kurz vor ihrem erfolgreichen Abschluss, fanden danach aber ein jähes Ende. Erst achtzig Jahre später wurden erneut Verhandlungen über einen Aktenaustausch aufgenommen. Im Jahre 2000 erhielten die bayerische und die österreichische Archivverwaltung staatlicherseits den Auftrag, den notwendigen Aktenaustausch zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Ein erster Austausch von Akten fand dann im Jahre 2003 im Salzburger Landesarchiv statt. Nach weiteren Recherchen in beiden Archiven fand nun am 27. Juli 2006 in der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayern in München der abschließende Austausch statt.

Das Landesarchiv Salzburg erhielt auf diesem Wege wertvolle Urkunden, Akten und Landkarten zurück. Als besondere Kostbarkeit wird dabei die 1,20 mal 1 Meter große Landkarte von Johann Jakob Fürstaller angesehen, auf der das Erzstift Salzburg im Jahre 1780 abgebildet ist. Als Austausch dafür erhielt das bayerische Archiv sieben laufende Meter Akten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, in denen die Geschichte Berchtesgadens dokumentiert ist. Damit sehen beide Archive den Austausch als abgeschlossen an, denn Lücken innerhalb bestehender Serien konnten geschlossen und Bestände sinnvoll ergänzt werden. Die übrigen in Frage kommenden Archivalien enthalten wichtige Informationen, die für beide Seiten von Interesse sind. Deshalb wurde beschlossen, die betreffenden Archivalien in digitalisierter Form beiden Archiven zur Verfügung zu stellen.

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Geschichte Bayerns und Salzburgs liefert auch der Tagungsband "Vom Salzachkreis zur EuRegio. Bayern und Salzburg im 19. und 20. Jahrhundert". Dieser wurde gemeinsam von Prof. Dr. Hermann Rumschöttel, Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayern und von Dr. Fritz Koller, Leiter des Salzburger Landesarchivs, herausgegeben. Hierbei handelt es sich um Vorträge der wissenschaftlichen Tagung München, die am 25. und 26. November 2004 stattfand (Sonderveröffentlichungen der Staatlichen Archive Bayerns Nr. 4, Schriftenreihe des Salzburger Landesarchivs Nr. 14/ München/Salzburg 2006). Deutsche und österreichische Wissenschaftler setzen sich darin mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der wirtschaftlichen, politischen und geistigen Entwicklung seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert auseinander.

Der Band enthält folgende Beiträge: Alfred Stefan Weiß: Salzburg als Objekt der Außenpolitik in Wien und München 1789-1816. Fritz Koller: Vom „Kaiser“ bis zum Dachstein – Der bayerische Salzachkreis 1810-1816. Hans Roth: Das bayerische Salzburg. Der Rupertiwinkel – Veränderungen einer Identität 1816-1945-1972. Peter Pfister: Die kirchliche Neuordnung. Das Ende der bayerischen Kirchenprovinz mit dem Metropolitansitz in Salzburg; Johannes Lang: Bayern in Salzburg. Marginalien zur älteren Geschichte der Bayerischen Saalforste; Hermann Rumschöttel: Grenzüberschreitende Weichenstellungen. Die österreichische Kaiserin-Elisabeth-Bahn und die bayerische Tauern-Bahn. Christian Dirninger: Der „kleine Grenzverkehr“. Wechselnde Orientierungen in der Migration von Arbeitskräften und im Kaufkraftabfluss nach 1945. Alfred Scharf: Bayern und Salzburg im Wechsellicht oder Gott erhalte uns unsere Vorurteile. Friederike Zaisberger: Streiflichter auf Salzburg-Aufenthalte von Wittelsbachern im 19. Jahrhundert. Robert Hoffmann: Salzburg und das Vorbild von Bayreuth – Wagnerrezeption in der Mozartstadt. Oskar Dohle: Unruhige Grenze – Unruhige Nachbarn. Salzburg und Bayern 1918-1938 vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NSDAP. Ernst Hanisch: Der Reichsgau Salzburg im Hintergrund der „Führerresidenz“ Obersalzberg. Manfred Seifert: Volkskultur und Brauch in Salzburg und Bayern.

Kontakt:
Salzburger Landesarchiv
Michael-Pacher-Str. 40
A-5020 Salzburg 
0662/8042/4521 oder 4527 
0662/8042/4661 
landesarchiv@salzburg.gv.at 

Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns
Schönfeldstr. 5
80539 München
Tel.: +49 89/28638-2482
Fax: +49 89/28638-2615
poststelle@gda.bayern.de

Quelle: Land Salzburg, Pressemitteilung, 27.7.2006; Der Standard, 27.7.2006; Salzburger Nachrichten, 27.7.2006

Grönings Erben

Bruno Gröning (1906-1959) war nicht nur der bekannteste, sondern auch der umstrittenste „Geistheiler“ im Deutschland der Nachkriegzeit. Keine andere Heilerpersönlichkeit hat in diesem Zeitraum eine ähnlich große Schar von Anhängern um sich gesammelt wie der ursprünglich aus Danzig stammende Gröning. Dem Charismatiker mit den stechenden Augen und dem markanten „Kropf“ wurde seitens seiner Anhängerschaft eine fast schon religiöse Verehrung zuteil, während die große Schar der Kritiker ihn als Scharlatan brandmarkte und bekämpfte. 

\"Bruno-Gröning-Kalender

Seit 1949 war Grönings Name in aller Munde. Zehntausende Heilungsuchende pilgerten zu den Auftritten und Wirkungsstätten des selbsternannten „Wunderdoktors“. In sämtlichen Bevölkerungsschichten, in der Presse, in Funk und Fernsehen wurde heftig und kontrovers über Gröning diskutiert. Politik, Justiz und Wissenschaft setzten sich intensiv mit seiner Heilertätigkeit und dem von ihm ausgelösten Massenphänomen auseinander. Grönings spektakuläre Karriere vom Hafenarbeiter zum berühmten Wunderheiler kann demzufolge als bemerkenswerter, historiographisch allerdings noch wenig aufgearbeiteter Teil der Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte der frühen Bundesrepublik betrachtet werden. 

Die Wirkmächtigkeit Bruno Grönings hat sich auch nach seinem relativ frühen Tod 1959 weiter fortgesetzt, insbesondere durch die Aktivitäten einer Reihe von eingeschworenen Gruppierungen und Vereinen, in denen man Grönings Lehren kontinuierlich propagiert und sein geistiges Erbe weiter trägt. Aus dem Umfeld dieser untereinander gespaltenen und zumeist sehr kritisch beurteilten Bruno-Gröning-Freundeskreise konnte das IGPP-Archiv vor kurzem die umfangreiche Sammlung eines Gröning-Adepten übernehmen (neuer Bestand 20/16). Publikationen und Vereinsmitteilungen, zahlreiche Korrespondenzordner, eine reichhaltige Pressesammlung, Hunderte von Tonbandaufnahmen und diverse Devotionalien dokumentieren die Biographie und öffentliche Wahrnehmung des „Wunderheilers“ sowie die innere Struktur und Gedankenwelten seiner Anhängerschaft. 

Kontakt:
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V.
-Institutsarchiv-
Uwe Schellinger
Willhelmstraße 3a
79098 Freiburg
0761/20721-61
schellinger@igpp.de
http://www.igpp.de

Abb.: Bruno-Gröning-Kalender für 1990 (© IGPP-Archiv)

Quelle: Uwe Schellinger (IGPP), Schaufenster ins Archiv 08-06, 1.8.2006

Staatsminister besuchte Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth

Am 26. Juli 2006 besuchte Bernd Neumann, MdB, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, in Begleitung des Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk (CSU) das Lastenausgleichsarchiv, eine Außenstelle der Abteilung B (Bundesrepublik Deutschland) des Bundesarchivs. Zu Beginn des Besuchs gab die Vizepräsidentin, Prof. Dr. Angelika Menne-Haritz, einige Informationen zum Bundesarchiv an seinen verschiedenen Dienstorten, und der Leiter der Außenstelle, Dr. Ulrich Ringsdorf, erläuterte die Einrichtung und ihre Bestände und zeigte bei einem Rundgang besonders interessante Stücke. Darunter waren etwa Lastenausgleichsakten von früheren Inhabern von Handwerksbetrieben, die in der Stadt Auschwitz angesiedelt waren und mit Fotos ihre frühere Tätigkeit dort belegten, um nach Umsiedlung in die Bundesrepublik Entschädigungen für ihre materiellen Verluste, die sie bei der Flucht aus der besetzten Stadt erlitten hatten, zu beantragen.

Besonderes Interesse fanden Unterlagen aus dem Projekt zur Ostdokumentation, das in den 50er und 60er Jahren unter der Leitung von Theodor Schieder durchgeführt wurde und bei dem Vertriebene selbst Beschreibungen ihrer früheren Wohnorte und ihrer Erlebnisse in den letzten Kriegstagen erstellt haben. Darunter gibt es Darstellungen persönlicher Erfahrungen, aber auch Rekonstruktionen von Stadtplänen mit Angaben der früheren Wohnungsinhaber oder Aufzeichnungen von Verwaltungsbeamten über die Struktur ihrer früheren Behörde und ihre Tätigkeit. Aus der Erinnerung wurde so eine ganze untergegangene Welt rekonstruiert und kann heute im Archivgut des Bundesarchivs nachvollzogen werden. 

Das Lastenausgleichsarchiv archiviert vor allem die bei den Lastenausgleichsämtern der Städte und Landkreise entstandenen Akten und repräsentiert damit das gemeinsame Schicksal einer Bevölkerungsgruppe, die für die Geschichte der Bundesrepublik, ihre Identität und das gemeinsame Gedächtnis eine wichtige Rolle spielte. – Da Staatsminister Neumann die Hauptdienststelle Koblenz des Bundesarchivs aus seiner früheren Tätigkeit als Jury-Mitglied beim Deutschen Filmpreis bereits gut kennt, zeigte er großes Interesse jetzt auch noch die Berliner Dienststelle in Lichterfelde kennen zu lernen. 

Kontakt:
Bundesarchiv
Dr.-Franz-Straße 1
95445 Bayreuth
Telefon 0921/4601-0 
Telefax 0921/4601-111 
laa@barch.bund.de

Quelle: Bundesarchiv, Pressemitteilung, 28.7.2006