Vortrag im Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte

Mit Schwerpunkt auf dem Bocholter Raum werden in einem Vortrag die unterschiedlichen Etappen der Gleichschaltung der traditionell eher unpolitischen Schützenvereine nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten dargestellt.  Dabei stellt der Referent Schulze Ameling einerseits die Frage, inwiefern die Machthaber Einfluss auf die Schützenvereine bzw. auf die Schützenfeste zu nehmen versuchten. Andererseits will er die Frage klären, welchen Beitrag die Schützenvereine bei der von den Nazis beabsichtigten Paramilitarisierung der deutschen Gesellschaft leisteten.  Weitere Themen des Vortrages sind die vollzogene Eingliederung der Vereine in den NS-Dachverband \“Deutscher Schützenverband\“ in den Jahren 1938/1939 und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, dem 6. April um 18.30 Uhr im Stadtarchiv Bocholt, Münsterstraße 76. Der Eintritt ist frei. Der Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte wird neben dem Stadtarchiv Bocholt auch von der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg getragen. Die Reihe des Gesprächskreises soll einer breiten Bürgerschaft einen Einblick in die Stadtgeschichte Bocholts vermitteln und wichtige Epochen der Geschichte besprechen. Themen, Termine und die Namen der jeweiligen Gesprächspartner und Referenten für die einzelnen Veranstaltungen werden stets in der Presse bekanntgegeben.

Kontakt:
Stadtarchiv Bocholt
Münsterstr.76
46397 Bocholt
Telefon: 02871-953-349
Telefax: 02871-953347
droppel@mail.bocholt.de 

Quelle: Pressemeldung Stadt Bocholt, 29.3.2006

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