Der 250. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts, der am 27.1.1756 in Salzburg geboren wurde, soll in Wien zum Anlass genommen werden, sich mit der "gesamten Gedanklichkeit einer solchen Persönlichkeit zu beschäftigen und über Dinge nachzudenken, die uns seit Mozart in besonderer Weise beschäftigen", so Peter Marboe, der Intendant des Wiener Mozartjahres 2006. Mozart hat zehn Jahre in Wien gelebt.
Das Wiener Stadt- und Landesarchiv klinkt sich in den Reigen des Mozartjahres 2006 ein: Ab dem 9. Januar ist im Foyer des Archivs in Simmering eine kleine Ausstellung mit dem Titel \“Mozarts Spuren in Wien\“ zu sehen.
Gegliedert ist die Schau des Archivs in einzelne Themenschwerpunkte wie \“Frühe Wien-Besuche\“, \“Wohnstätten\“ oder \“Aufführungs- und Wirkungsstätten\“, die mit Schautafeln präsentiert werden. Im Abschnitt \“Tod und Nachleben\“ zeigt das Archiv seine Bestände, die mit Mozart in Zusammenhang stehen. In der \“Verlassenschaftsabhandlung\“ findet sich etwa die Todfallsaufnahme, auf der \“hitziges Frieselfieber\“ als Todesursache angegeben ist. Außerdem widerlege die Auflistung der nicht unerheblichen Hinterlassenschaft \“die Mär vom armen, verhungerten Mozart\“, so Ausstellungsmacher Herbert Kretschmer im APA-Gespräch.
Info:
\“Mozarts Spuren in Wien\“
Ausstellungsfoyer des Wiener Stadt- und Landesarchiv
Gasometer D, Guglgasse, 1110 Wien
9.1.-29.9.2006
Wochentags 9-18.30 Uhr
Mo, Fr nur bis 15.30 Uhr
Freier Eintritt
Links:
Quelle: Der Standard, 4.1.2006