Aus Anlass des diesjährigen Tages des Ehrenamtes wurden am 20. November neun saarländische Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Überreicht wurden die hohen Auszeichnungen, die auf Vorschlag des Ministerpräsidenten von Bundespräsident Horst Köhler vergeben wurden, von saarländischen Umweltminister Stefan Mörsdorf.
Die Ordensträger hätten mit ihrem unermüdlichen ehrenamtliches Engagement gezeigt, wie wichtig ihnen die Sorge um das Gemeinwohl unserer Gesellschaft ist, so der Umweltminister, der hinzufügte: "In Zeiten, wo die öffentlichen finanziellen Mittel immer knapper werden, gewinnt das bürgerschaftliche Engagement und die aktive Bürgerbeteiligung für die Gesamtgesellschaft mehr und mehr eine tragende Rolle".
Unter den Ausgezeichneten ist Dr. Dieter Bohn, der sich seit über drei Jahrzehnten in unterschiedlichen Bereichen seiner Heimatgemeinde Spiesen-Elversberg engagiert. Von 1973 bis 1983 war er Leiter der Evangelischen Akademie Spiesen in der Erwachsenenbildung. Darüber hinaus startete Dieter Bohn verschiedene Initiativen zur Förderung des Gemeinschafts- und Kulturlebens. Seit 1973 ist er Vorstandsmitglied des Heimatvereins Spiesen. Außerdem widmet sich Dieter Bohn der Heimatgeschichte. Seit 1976 ist er Mitglied des Redaktionskreises Heimatkalender Spiesen-Elversberg und ist seit neun Jahren ehrenamtlicher Archivar der Gemeinde Speisen-Elversberg. Im Jahre 1996 war aufgrund eines Gemeindebeschlusses in Spiesen ein Gemeindearchiv eingerichtet worden. Dieter Bohn hat das Gemeindearchiv aufgebaut und betreut. Die Bestände bilden folgende Abteilungen: Historische Abteilung (Unterlagen bis 1974); Hauptabteilung (Unterlagen der Gemeinde Spiesen-Elversberg ab 1974); Gesellschaftliche Gruppen (Archivgut der Kirchen, Parteien, Vereine, Schulen usw.); Wirtschaft; Einzelpersonen (Stiftungen, Nachlässe); Sammlungen (Urkunden, Karten, Druckschriften, Bilder)
Kontakt:
Dr. Dieter Bohn
Gemeindearchiv Spiesen-Elversberg
Mittelbergschule
66583 Spiesen-Elversberg
Tel. 06821-78450
Quelle: Pressemitteilung, Ministerium für Umwelt des Saarlandes, 30.11.2005