Das „höchste Gut“ des Archivs der Akademie der Bildenden Künste München sind die noch vollständig erhaltenen Matrikelbücher, in die alle an der Kunstakademie immatrikulierten Studierenden von 1808 bis heute eingetragen sind. Die Bücher haben eine immense Bedeutung für Forschungen zur Geschichte der Kunstakademie – gerade im Hinblick auf unser bevorstehendes 200jähriges Jubiläum im Jahre 2008. Sie listen Matrikelnummer, Name, Vorname, Eintrittsalter, Geburtsort, Beruf des Vaters und Fach sowie Eintritts- und Austrittsdatum in die Akademie des jeweiligen Studierenden auf.
Es existieren sechs Bücher mit 14.429 Einträgen (1808-1936), die sich bislang allein durch mühsames Blättern erschließen ließen, die aber inzwischen in eine Datenbank transkribiert wurden (im Moment Filemaker), d.h. alle Daten sind mittlerweile digitalisiert. Ihre redaktionelle Überarbeitung, die Transformation in ein gut handhabbares System steht allerdings noch aus.
Da wir davon ausgehen, dass bereits andere Archive und Projekte vor uns vor diesem Problem standen und wir ungern das Rad von Neuem erfinden wollen, wenden wir uns mit der Bitte um Hilfe an alle Kolleginnen und Kollegen. Besitzen Sie eventuell auch eine solche Datenbank mit Matrikeleinträgen? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Können Sie uns Hinweise geben, was die Struktur, die Abfragefunktionen, die redaktionelle Überarbeitung einer solchen Datenbank betrifft? Wurde sie beispielsweise angereichert durch Fremddaten, können Sie Lieferungen betreiben etc. Jeglicher Hinweis könnte für uns sehr hilfreich sein.
Wir würden uns sehr über eine baldige Rückmeldung von Ihnen freuen!
Mit herzlichen Dank im voraus und freundlichen Grüßen
Birgit Jooss
Kontakt:
Dr. Birgit Jooss
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Recherche – Dokumentation – Archiv
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