Private Zeitdokumente ans Wittenberger Archiv übergeben

Viele Bürger Wittenberges haben in den letzten Jahren historische Zeitdokumente ins Stadtarchiv Wittenberge gegeben. Häufig gehen solche Unterlagen allerdings bei Nachlass-Beräumungen unwiederbringlich verloren. Jüngst aber konnte die Wittenberger Stadtarchivleiterin Reintraud Pankow erneut historische Materialien von Privatpersonen für das Stadtarchiv übernehmen.

Dabei stellt eine größere Anzahl Exemplare \“Neue Prignitz\“, der Heimatzeitung für den Kreis Perleberg, aus den Jahren 1961 bis 1966 für den Zeitungsbestand des Archivs eine echte Bereicherung dar. Bisher besaß man dort nur Einzelexemplare. Die zweite erfreuliche Überraschung bereitete die Übergabe von Fotos und Dokumenten aus dem Nachlass der als "Kino-Köller\“ in die Wittenberger Kino-Geschichte eingegangenen Familie Köller. Neben diversen Dokumenten über das Kino wurden dem Archiv auch Fotos vom \“Apollo-Theater\“ und von den \“Kammerlichtspielen\“ übergeben. – Die Stadtverwaltung Wittenberge ist dankbar für diese und ähnliche Zuwendungen, da das Archiv als \“Gedächtnis der Stadt Wittenberge\“ bemüht ist, seinen Bestand zu erweitern und der breiten Öffentlichkeit zur Benutzung bereitzustellen.

Kontakt:
Stadtarchiv Wittenberge
August-Bebel-Straße 10
19322 Wittenberge
Telefon 03877/951-118

Quelle: Der Prignitzer / Brandenburger Allgemeine, 15.6.2005

Akademie der Künste dokumentiert Kriegsverluste

Die Akademie der Künste stellte diese Woche in ihrer Reihe "Archiv-Blätter" einen Katalog über die Bestandsverluste der Preußischen Akademie in der Kunstsammlung, dem historischen Verwaltungsarchiv und der Präsidialbibliothek am Ende des Zweiten Weltkriegs vor. Die Dimension des Verlustes zeigt allein der Blick auf die graphischen Sammlungen der Akademie. Gut 1.800 erhaltenen Zeichnungen und Drucken stehen rund 18.000 verlorene Blätter gegenüber. Dabei liegt die Tragik nicht in der Quantität des Verlustes: Die Akademie war aufgrund räumlicher Beschränkungen – zunächst Unter den Linden, später am Brandenburger Tor – stets gezwungen, ausschließlich auf die Qualität ihrer Exponate zu achten, was letztlich ihren außerordentlichen Wert ausmachte. Namen wie Karl Friedrich Schinkel, Johann Gottfried Schadow, Daniel Chodowiecki oder Carl Blechen, die alle an der Akademie der Künste wirkten oder ihr Skizzen, Gemälde oder Skulpturen hinterließen, stehen beispielhaft für die kulturelle Blütezeit Preußens. 

Die Akademie will mit der systematischen Erschließung aller Verluste die Grundlage für die etwaige Rückkehr verschollener Kulturgüter bilden. Dass die Präsentation der fehlenden Bestände erst 60 Jahre nach dem Kriege erfolgt, hängt mit der 40-jährigen Teilung Berlins zusammen. Insbesondere die Verluste der Kunstsammlung konnten erst nach der Zusammenführung der beiden Akademien aus Ost und West (1993) ermittelt werden. Während größere Teile der Kunstsammlung 1958 von der Sowjetunion an die Akademie der DDR gegeben wurden, waren die Inventare und Auslagerungsprotokolle mit dem historischen Archiv der Preußischen Akademie nach 1945 in die Akademie West gelangt.

Das Hauptproblem der Akademie besteht in der Weigerung Russlands, die nach dem Kriege geraubten Kulturgüter an Deutschland zurückzugeben. Und dies, so Wolfgang Maurus, Leiter des Referats \“Rückführung von Kulturgut; deutsch-russische Kulturbeziehungen\“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, obwohl die Russen 1990 mit Deutschland einen völkerrechtlich bindenden Vertrag eingegangen sind, der die gegenseitige Rückgabe fremden Eigentums vorsieht. Gut eine Million Gemälde, etwa 4,6 Millionen Bücher und über drei Kilometer Archivbestände werden seit Jahren zurückgehalten. Das Festhalten an den gegenwärtigen Zuständen befremdet um so mehr, wenn man bedenkt, dass in Russland zum Teil Kisten lagern, die bis heute noch nicht einmal geöffnet wurden.

Kontakt:
Akademie der Künste
Pariser Platz 4
10117 Berlin-Mitte
Tel: 030/20057-0
Fax: 030/39076-175
info@adk.de

Quelle: René Nehring, Berliner Morgenpost, 15.6.2005

Hermsdorfer Archiv-Satzung muss noch warten

Die Archiv-Satzung für Hermsdorf muss noch eine Weile warten, ehe sie in Kraft tritt. Die Hermsdorfer Stadträte verwiesen jetzt mit großer Mehrheit die Beschlussvorlagen für die Satzung sowie für die Benutzungsordnung wieder zurück, nachdem einige Formulierungen in den Paragraphen ihrer Meinung nach unverständlich waren. Insbesondere ein Absatz über die Aufgaben des Stadtarchivs – gab Anlass. Der Text \“Das Stadtarchiv berät die Kommune…\“ warf die Frage nach einem dafür nötigen Archivar auf.

Bürgermeister Gerd Pillau hatte beide Vorlagen zur Tagesordnung eingebracht. Dabei stütze sich die Hermsdorfer Vorlage auf eine Mustersatzung, zudem hatte es auch Rücksprache mit der Archivberatungsstelle in Weimar gegeben. Nun werden Inhalt und Formulierungen des Satzungstextes nochmals überprüft, auch mit der Rechtsaufsichtsbehörde.

Kontakt:
Stadtarchiv Hermsdorf 
Eisenbergerstr. 56 
07629 Hermsdorf 
Tel.: (036601) 2701
Fax: (036601) 2703

Quelle: Axel Ukena, Ostthüringer Zeitung, 14.6.2005

Archivare wollen bei Denkmalpflege helfen

Um eine bessere Zusammenarbeit zwischen Archivaren und Denkmalpflegern ging es beim 39. Rheinischen Archivtag, zu dem der Landschaftsverband Rheinland nach Kerpen geladen hatte. Eine solche Zusammenarbeit sei bislang keineswegs selbstverständlich, erläuterte Dr. Norbert Kuehn, Leiter des Rheinischen Archiv- und Museumsamtes (RAMA). Sie sei aber notwendig – beispielsweise, um Fehler bei der Beurteilung von Baudenkmälern zu vermeiden. Dazu lieferte Kerpens Stadtarchivarin Susanne Harke-Schmidt ein Beispiel aus der Stadtgeschichte: So sei die ehemalige Kerpener Synagoge von außen wegen mehrerer Umbauten nicht mehr als Synagoge zu erkennen. Erst ein Blick in die Archive zeige, dass es sich bei dem Haus um ein historisch bedeutsames Gebäude handele.

Mit zahlreichen Vorträgen, auf Exkursionen und in Gesprächsrunden beschäftigten sich die rund 150 versammelten Archivare mit dem Thema. Während der zweitägigen Versammlung ging es aber auch um andere Fragen – etwa: "Was an Erinnerungswürdigem möchten wir mit welchen Mitteln in welcher Intensität zu welchem Zweck dokumentieren?", wie es RAMA-Mitarbeiter Dr. Peter Weber formulierte. So gebe es im kommunalen Bereich zur Zeit eine Aufbewahrungsquote von 15 bis 30 Prozent von allem amtlichen Schriftgut. Dafür aber seien auf Dauer die zur Verfügung stehenden Magazine zu klein, wofür Kriterien darüber entwickelt werden müssten, was überhaupt für die Nachwelt erhaltenswert sei. – Der zweite Tag der Tagung widmete sich den Überlieferungen, die vor 1800 in Adels- und Pfarrarchiven entstanden sind und thematisierte vor allem deren besonderen Wert für die kommunale Geschichte.

Quelle: Wilfried Meisen, Kölner Stadt-Anzeiger, 7.6.2005

Archiv-Freundeskreise gesucht!

In den letzten Jahren hat es einen regelrechten Boom bei der Gründung von Freundes- und Förderkreisen für Bibliotheken gegeben. Waren 1985 erst 45 bekannt, so sind es heute über 300. Die meisten sind über den DBV oder über Bibliothekskalender nachgewiesen. Dagegen gibt es kaum Informationen über die Freundeskreise der Archive.

Wo gibt es Förder- und Freundeskreise für Archive? Um eine kurze Meldung an 

Walter Graßmann
Bayerische Staatsbibliothek
D-80328 München
Tel.: 089-28638-2336
grassmann@bsb-muenchen.de 

wird gebeten.

Zum Hintergrund der Frage: Ich bin Mitarbeiter der "Strategie Bestandserhaltung", eines Projektes, das die \“Deutsche Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes\“ ins Leben gerufen hat und das eine deutschlandweite Strategie zur Erhaltung der Bestände in Archive und Bibliotheken erarbeiten soll. Leiter des Projektes ist Dr. Helmut Bansa. 

Zu unseren Aufgaben zählt es, Vorschläge für die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising für die Bestandserhaltung auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang interessieren wir uns für die Freundes- und Förderkreise von Archiven und Bibliotheken.

Im Voraus vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Mit freundlichen Grüßen,
Walter Graßmann

Akten der Wiesbadener Rose gerettet

Seit 2004 beherbergt das frühere Grandhotel Rose in Wiesbadens Innenstadt die hessische Staatskanzlei und ist damit Sitz des Ministerpräsidenten. Neben Politik und Verwaltung residieren in dem imposanten Gebäude, das zwischen 1898 und 1901 nach dem Vorbild des französischen Neobarock erbaut wurde, auch die Landeszentrale für politische Bildung und Teile des Statistischen Landesamtes. Insgesamt arbeiten 350 Personen im ehemaligen Hotel. 28 Räume sind wegen der in Teilen erhaltenen Ausstattung denkmalgeschützt. 1945 war die Rose von den Amerikanern beschlagnahmt und erst 1959 wieder freigegeben worden. 1994 waren Neunutzungspläne des kriminellen Sanierungsunternehmers Jürgen Schneider gescheitert. Im letzten Jahr zog dann die Staatskanzlei ein, nachdem es seit den 1960er Jahren die unterschiedlichsten Pläne für einen angemessenen Regierungssitz in Hessen gegeben hatte. – Vom Glanz der Luxusherberge aus der Kaiserzeit blieb nach der jetzigen Sanierung wenig erhalten.

Erhalten bleiben jetzt allerdings die Bauakten der Rose: Diese dokumentieren vor allem den Umbau des Gebäudes am Ende des 19. Jahrhunderts zum Wiesbadener Grandhotel. Sie stammen aus einem Fundus von 500 Bauakten der Stadt, die die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überlebt haben. Schwer vergammelt und beschädigt, wie sie waren, hat nun ein schwäbisches Restaurationsunternehmen die Konservierung übernommen. Die Kosten beliefen sich auf 2.500 Euro und wurden vom Land getragen. Für die Restaurierung der Pläne hätte die Stadt Wiesbaden selbst kein Geld gehabt. An den Plänen, von denen ein Teil inzwischen auch digitalisiert worden ist, lässt sich nicht nur Architektur-, sondern auch Technikgeschichte studieren.

Als Nutznießer der Restaurierung freut sich das Stadtarchiv Wiesbaden über die restaurierten Bau-Unterlagen der heutigen Staatskanzlei und präsentierte jetzt die 50 frisch restaurierten Bauakten für einen Fototermin. Präsentiert wurden bei der Gelegenheit auch Aquarelle, die Jürgen Schneider anfertigen ließ, um Werbe-Wind für sein damaliges Luxus-Luft-Projekt zu machen. Die Aquarelle sind vom Stadtarchiv aufgekauft worden. 

Kontakt:
Stadtarchiv Wiesbaden
Im Rad 20 
65197 Wiesbaden 
Tel.: 0611 / 31-3329, 31-3747, 31-5429 
Fax: 0611 / 31-3977 
stadtarchiv@wiesbaden.de

Quelle: Wiesbadener Tagblatt, 13.6.2005; Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung, Nr. 44/2004, 39, 30.10.2004; Das Parlament, Nr. 38/2004, 13.9.2004.

Neuss-gierig auf Kultur

Mit rund 80 Veranstaltungen in sieben Stunden lockten am vergangenen Samstag (11. Juni 2005) verschiedene Kultureinrichtungen der Stadt Neuss zur 4. Neusser Kulturnacht und machten die Besucher "neussgierig". Hunderte Menschen kamen allein zur Eröffnung in der Stadthalle.

Wer sich für die Stadtgeschichte interessierte war sowohl im Clemens-Sels-Museum als auch auch im Stadtarchiv Neuss an der richtigen Adresse. Bei einer Führung durch die Ausstellung \“Branntwein, Brei und Austern\“ im Museum erfuhren die Teilnehmer beispielsweise, dass im 17. Jahrhundert Bier das Hauptgetränk der Neusser war oder dass erst zu dieser Zeit Teller auf den Tisch kamen. Mit der jüngeren Neusser Geschichte befassten sich die Führungen im Stadtarchiv. Anhand von Fotos, Briefen und Dokumenten wurde die Nachkriegszeit in Neuss dargestellt.

Kontakt:
Stadtarchiv Neuss
Oberstr. 15
41460 Neuss
Telefon 02131/904250
Fax 02131/902433
stadtarchiv@stadt.neuss.de

Quelle: Beate Berrischen, Westdeutsche Zeitung, 13.6.2005

Deutsch-polnische Stasi-Aufarbeitung

Polnische und deutsche Wissenschaftler werden zukünftig gemeinsam die Geschichte der kommunistischen Geheimdienste und Staatssicherheitsdienste untersuchen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichneten in Warschau die Vorsitzende der deutschen Stasi-Unterlagenbehörde (BStU), Marianne Birthler, und der Vorsitzende des polnischen Instituts des Nationalen Gedenkens (IPN), Leon Kieres. Es liege nahe, die Arbeit beider Institute mittels gemeinsamer Forschungsprojekte etc. zu vernetzen, da in beiden Ländern ähnliche Erfahrungen gemacht worden seien. Außerdem hätten die jeweiligen Geheimdienste und Staatssicherheitsdienste im Ostblock auch länderübergreifend zusammengearbeitet.

Birthler sprach von einer ungleichzeitigen Entwicklung in der Aufarbeitung der Stasi-Geschichte. Während in Deutschland relativ bald nach der Wende eine entsprechende Institution eingerichtet wurde, dauerte es in Polen bis zum 18. Dezember 1998. Das damals gegründete polnische \“Institut der nationalen Erinnerung\“ dokumentiert nicht nur Verbrechen während der kommunistischen Herrschaft, sondern auch aus der Zeit der Nazi-Besatzung.

1989 hatte man sich in Polen noch parteiübergreifend auf einen "Schlussstrich" unter die Vergangenheit geeinigt. Das Interesse an den Akten und Dokumenten sei in der polnischen Öffentlichkeit dann in den vergangenen Monaten vor allen Dingen durch die so genannte Wildstein-Liste geweckt worden. Der konservative Publizist Bronisław Wildstein hatte im Internet eine Liste mit Namen veröffentlicht, die in Akten des IPN gefunden wurden. 

Quelle: Fazit, Deutschlandradio Kultur, 7.6.2005

Werne dokumentiert »Fliegende Klassenzimmer«

Mit dem Neubau ihres Mädchengymnasiums erregte die Stadt Werne 1967 bundesweite Aufmerksamkeit. Der Schulbau aus Fertigbauelementen wurde in der Monatszeitschrift des Bundes der Steuerzahler als \“Sensation\“ bezeichnet: Mit 50 Jahren Garantiezeit waren die \“fliegenden Klassenzimmer\“ für 650.000 Mark errichtet worden. Die knapp 40 Raumelemente einschließlich der vorgefertigten Innenausstattung wurden in nur zwei Tagen fertig montiert.

Die landesweite Aufmerksamkeit, die der Schulbau erfuhr, schlug sich auch in der Aktenüberlieferung nieder. 140 Akten aus der Abgabe der Werner Schulverwaltung wurden jetzt von Susanne Maetzke, stellvertretende Museums- und Archivleiterin, in der Internet-Datenbank des Stadtarchivs Werne neu hochgeladen. 

Weitere Akten umfassen den Zeitraum von 1910 bis 1995, insbesondere jedoch ab 1945. Interessante Hinweise auf einen in der Zeitgeschichte der Stadt Werne noch wenig berücksichtigten Aspekt geben zum Beispiel die Personalakten insbesondere der Lehrer aus der Zeit des Nationalsozialismus, deren Sperrfristen inzwischen – zehn Jahre nach Todesdatum – abgelaufen sind. Aus den Empfehlungsschreiben in den Bewerbungen kann zum Teil durchaus nachvollzogen werden, auf welche Weise versucht wurde, die leitenden Stellen an den Schulen mit regimetreuen Bewerbern, zumeist aus dem Ruhrgebiet, zu besetzen.

Kontakt:
Stadtarchiv Werne
Bahnhofstraße 8
59368 Werne
Telefon: 02389/71538
Telefax: 02389/71524
s.maetzke@werne.de
www.stadtarchiv-werne.findbuch.net 

Quelle: Westfälischer Anzeiger, 11.6.2005

Filmarchiv bietet Umtausch an

Der Leiter des Bremer Landesfilmarchivs, Dr. Diethelm Knauf, hat es sich zur Aufgabe gemacht, historische Filmdokumente für nachfolgende Generationen aufzubewahren. Die Binnen- und Buten-Bremer ruft er jetzt dazu auf, sich an einer Umtausch-Aktion zu beteiligen: Das Landesfilmarchiv nimmt bewegte Bilder aus der Vergangenheit entgegen und händigt dem Besitzer dafür eine gebrauchsfreundliche Kopie (VHS-Video oder DVD) aus. Sammelstelle ist am Mittwoch, 15. Juni, von 10 bis 16 Uhr das Staatsarchiv Bremen.

Private Filme seien häufig wichtige Zeitdokumente, die Einblicke in Lebensumstände, Arbeitsprozesse, politische und kulturelle Ereignisse in einer Art und Weise erlaubten, die schriftliche Quellen oder Fotos nicht leisten können. Immerhin gelte das 20. Jahrhundert als das visuelle Zeitalter.

Im vergangenen Jahr hatte das Landesfilmarchiv Bremen erstmals dazu aufgefordert, in Kellern und auf Dachböden nach historischen Schätzen auf Zelluloid zu fahnden. Damals wurden mehrere hundert Stunden Filmmaterial ans Tageslicht befördert; fast 200 von ihnen hat das Landesfilmarchiv gesichtet, erfasst und verschlagwortet. 

Kontakt:
Landesfilmarchiv Bremen
Dr. Diethelm Knauf 
Färberstraße 5
28759 Bremen-Grohn
Tel. 0421/361-7845
lfa@landesfilmarchiv.de

www.landesfilmarchiv.de

Quelle: Bernhard Komesker, Weser Kurier, 8.6.2005