Geschichtswettbewerbe – Chance für die Bildungsarbeit? Bericht über die 6. Karlsruher Tagung für Archivpädagogik (11. März 2005)

Es ist ein pädagogischer Wandel im Schulbereich festzustellen: Projektorientiertes Lernen wird verstärkt im Unterricht angewandt und die dort erzielten Leistungen fließen immer häufiger in die schulischen Bewertungen ein; sie können sogar mündliche Prüfungen im Abitur ersetzen. Das hatte das Generallandesarchiv Karlsruhe bewogen, für die nunmehr 6. Tagung das Motto \“Geschichtswettbewerbe – Chance für die Bildungsarbeit?\“ zu wählen und dabei unter anderem den \“Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten\“ näher vorzustellen. Beibehalten wurde die bewährte Mischung aus Grundsätzlichem und Praxisorientiertem. Wie üblich bestand nach den Vorträgen ausreichend Gelegenheit zum praxisorientierten Austausch über Archivarbeit anhand von Projekten und Wettbewerbsangeboten. Die Tagung wurde vom Landesarchiv Baden-Württemberg / Generallandesarchiv Karlsruhe mit den Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7, Schule und Bildung (ehemals: Oberschulamt) in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Karlsruhe in dessen Räumen veranstaltet.

1. Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Ideen und Anliegen
Der Projektleiter des Schülerwettbewerbs des Bundespräsidenten, Sven Tetzlaff, wies darauf hin, dass zwar die Euphorie der Anfangsjahre nachgelassen habe, der Wettbewerb als solcher aber weiterhin Möglichkeiten und Impulse für schulische Bildungsarbeit in sich berge. Die Ursprungsidee, „Schüler im Rahmen eines Wettbewerbs demokratische Traditionen vor Ort erforschen zu lassen“, sei weiterhin aktuell, nicht zuletzt mit Blick auf die Ergebnisse der Pisa-Studie. Forschendes Lernen als Grundprinzip böte die Chance Fragestellungen zu entwickeln, den Lernprozess zu organisieren, ergebnisoffen vorzugehen und das Erforschte nach eigenen Gesichtspunkten zu präsentieren. Zudem erlaube und erfordere die Spurensuche vor Ort, an eigene lebensweltliche Bezüge, biographische Erfahrungen anknüpfen zu können.

Schwierigkeiten ergaben sich anfangs – und sie sind auch heute noch nicht ausgeräumt –, wenn Schüler als Forscher in Archiven akzeptiert werden wollten. Tetzlaff wünschte sich mehr archivpädagogische Anleitung, die angesichts der dünnen Personaldecke in den Archiven weiterhin eher die Ausnahme denn die Regel sei.
Die Auswirkungen auf den Schulbetrieb schätzen die Tutoren des Wettbewerbs eher gering, die Folgen für die Teilnehmer dagegen sehr positiv ein: Ihre Urteilsfähigkeit, ihr Gerechtigkeitsempfinden seien gestiegen und sie seien im Arbeiten selbständiger und sicherer geworden.

Es sei beeindruckend, dass sich jährlich 5000 Schüler beteiligten – für einen Wettbewerb eine gute Resonanz; im Vergleich zu knapp 10 Millionen Schülern nähme sich die Zahl allerdings gering aus. Zudem stammen etwa 60-70% der Arbeiten von Gymnasiasten, was eine Folge der Wettbewerbs-Anforderungen sein dürfte.
Chancen und Grenzen eines Wettbewerbs lägen hier dicht beieinander. Doch die zunehmend auf Projektarbeit ausgerichteten Lehrpläne – so Tetzlaff – böten weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für Schüler und die vielen Anstöße für die lokale Geschichtsforschung seien schon heute nicht zu unterschätzende, nachhaltige Impulse, die durch den Wettbewerb ausgelöst worden wären.

2. Wettbewerbe im schulischen Curriculum
Ein aufmunterndes Ausrufezeichen wollte Frau Tatsch, Lehrbeauftragte am staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Karlsruhe, hinter die Verbindung von „Geschichtswettbewerb“ und „schulisches Curriculum“ setzen. Wettbewerbe unterstützen die Öffnung des Unterrichts, selbstverantwortliches Lernen und die Öffnung der Schule zur Lebens- und Lernumgebung der Schüler – Vorgaben, die seit Jahren die Bildungsarbeit in vielen Bundesländern bestimmen würden.
Offenkundig seien aber die Auswirkungen, wenn – wie z.B. in Baden-Württemberg bis vor einiger Zeit – in den Bildungsplänen die Erarbeitung und Vermittlung überregionaler, nationaler und internationaler Phänomene ins Zentrum gestellt würde. Eine Ausbildung einer „Wettbewerbskultur“ sei da nicht möglich, was sich an der Beteiligung in früheren Jahren deutlich nachweisen lasse.

Dennoch prognostizierte Frau Tatsch den Wettbewerben ein wichtiges pädagogisches und bildungspolitisches Entwicklungspotenzial. Sie kategorisierte die inzwischen etablierten und neu entstandenen Wettbewerbe zuerst nach Themen:
a) geschichtsspezifische Wettbewerbe, die projektorientiertes Arbeiten im Nahraum voraussetzen
b) überregional ausgerichtete Wettbewerbe, die an allgemeinen Themen ausgerichtet sind. Anlass können z.B. Jubiläen sein.
Unterscheidbar seien die Wettbewerbe ferner nach ihren Anforderungen:
a) intensives Forschen
b) kreative Gestaltung
Zudem gäbe es Sonderbedingungen wie fächerübergreifendes Arbeiten. Differenziert werden müsste ferner nach Anspruchsniveau und Bewertungsverfahren. Als Schüleranreiz seien die recht uneinheitlich vergebenen Preise wichtig und legitim.

Zum zweiten erläuterte Frau Tatsch den Bildungsbegriff, der in Baden-Württemberg dem neuen Bildungsplan zugrunde liegt. Er wird aufgefächert nach Einstellungen, Fähigkeiten und Kenntnissen. Neu wird unter Fähigkeiten die Handlungskompetenz eingeführt, die nochmals in personale Kompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Fach- (oder Sach-) Kompetenz aufgegliedert wird. In Kombination mit dem Punkt 10 des Bildungsplans Gymnasien (2004) – „Außerschulische Erfahrungen und außerschulischer Einsatz tragen in hohem Maß zur Lernmotivation bei, sind darum systematisch einzubeziehen und bei der Bewertung hoch zu veranschlagen“ – spricht vieles für die Einbeziehung von Wettbewerben in den Unterricht.

Die „Themenorientierte Projektprüfung“ an der Hauptschule, die „Besondere Lernleistung“ in der gymnasialen Oberstufe und die „Andere Lernleistung“ bzw. „Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen“ (Gymn. ab Kl. 7; Realschule ab Kl. 8 und 9; verpflichtend eingeführt!) bieten auch formal hervorragende Instrumentarien für den Einsatz von Wettbewerben im Unterricht. Die Rahmenbedingungen seien geschaffen, diesen mit Blick auf die umfassende Bildung der Schüler sinnvollen Weg intensiver einzuschlagen.

3. Präsentation der Wettbewerbsbeiträge
War in den vergangenen Jahren eine zunehmende Technisierung der vorgestellten Projekte beobachtbar gewesen, so blieb 2005 der mediale Overkill mit Powerpoint, Internetpräsentation und Videokonferenz aus. Zwar haben sich die neuen Medien im Rahmen der Projekte etabliert, aber die klassischen papiergebundenen Formen der Präsentation wie Wandzeitungen und Facharbeiten werden weiterhin intensiv genutzt. Arbeitsmethodisch wurde die ganze Bandbreite genutzt, die sich von der privaten Schüler-Einzelarbeit über die außerschulische Projektarbeit bis zum klassenweise ausgearbeiteten Werk bietet.
Im traditionellen Rahmen bewegten sich klassische, quellenbasierte Facharbeiten von Caroline Meyer und Anna Senft vom Karl-Friedrich-Gymnasium in Mannheim (gymnasiale Oberstufe), und von Nikolaus Sexauer vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Freiburg (Kl. 10). Für die Arbeit über das soziale Engagement des Unternehmers Hermann Lanz (Landmaschinen) und über die Straßenbahn in Freiburg samt der Veränderungen der Arbeitsbedingungen für Straßenbahnfahrer waren Kontakte zu den Betrieben geknüpft worden, ohne dass in allen Fällen den Wünschen nach Recherchen im Firmenarchiv entsprochen wurde. Im ersten Fall hatte eine Prämierung im Bundeswettbewerb 2003 für einen neuen Anlauf 2004/05 motiviert und im zweiten hatte eine nun studierende, ehemalige Teilnehmerin sich als Tutor gemeldet und an einer Schule Teilnehmer geworben.

Anhand dieser Beiträge zeigte sich deutlich, dass durch das Prinzip des „forschenden Lernens“ – wie beim Wettbewerb des Bundespräsidenten – wissenschaftliches Arbeiten gefördert wird. Eine Kombination von Archivstudium und Oral History wurde von den Schülern des Pamina-Schulzentrums in Herxheim/Pfalz für den aktuellen Wettbewerbsbeitrag eingesetzt, um Aufstieg und Niedergang der Fa. Akkord zu beleuchten. Deren Ansiedlung war von öffentlicher Seite unterstützt worden, um den Verlust von Arbeitsplätzen in der örtlichen Tabakindustrie auszugleichen.

Dass mit Schülern auch langfristig gearbeitet werden kann, bewies die Lessing-Realschule aus Freiburg, an der seit 2001 über die „Zwangsschule für jüdische Kinder 1936-1940“ geforscht wird. Dabei wird das Projekt von Schuljahr zu Schuljahr an die nächste Klasse (Stufe 9) weitergegeben. Hier ergaben sich nach Archivrecherchen sogar Kontakte mit Überlebenden; neue Quellen aus Privatbesitz von Zeitzeugen konnten ermittelt werden, „Stolpersteine“ wurden verlegt und eine Jahresarbeit in Klasse 10 entstand.

Die Zerstörung Pforzheims am 23.2.1945 hat in der Stadt einen unauslöschlichen Eindruck und eine andauernde Erinnerungskultur bewirkt. Für die Feier zur 60. Wiederkehr 2005 wurden von Schülerseite (8. Klasse, Osterfeld-Realschule im Fach Wirtschaften-Verwalten-Recht) nach eigenen Recherchen, Interviews etc. eine Präsentationen entwickelt – HTML-Seite, CD und Wandposter –, die in die öffentlichen Feiern im Pforzheimer Stadttheater eingebunden wurde.
Ganz andere Ziele verfolgten die Projekte der Grund- und Hauptschule Wendelsheim. Hier ging es v.a. darum, bekannte Informationen zusammen zu stellen und eine ansprechende Form der Präsentation zu finden. Bei der CD über das Dorf Wendelsheim waren im historischen Teil Zeitzeugenberichte ebenso eingebaut wie ein Archivbesuch. Das Werk, das inzwischen für die Partnerstadt noch auf Französisch übersetzt worden ist, hat 2004 den Heimatpreis Baden-Württemberg, Schülerpreis, erhalten.

Einen ersten Preis in einem regionalen Wettbewerbs erreichte der Filmbeitrag „Zwangsarbeit in Essen“ der Gesamtschule Holsterhausen (Klasse 8/9), in dem örtliche Arbeitserziehungslager, Kindergräber und ein Lager durch Dokumente und Interviews anschaulich gemacht wurden. Ebenfalls einen Film stellte Dirk Eilers von der Maximilian-von-Welsch-Realschule in Kronach vor, der in einer Kombination von Unterricht (hier: Projektentwurf und teilweise Durchführung) und freiwilliger Nachmittagsarbeit (hier: v.a. Filmschnitt) entstanden war. Auch dabei wurde in erster Linie das Ziel verfolgt, historisches Material, das im Prinzip bekannt war, einem größeren Publikum nahe zu bringen. Wie im vergangen Jahr hat sich die Präsentation der Projekte durch die Schüler selbst bewährt. Zusätzlich wurde ihnen am Vormittag alternativ zu den Einführungsvorträgen eine Archivführung angeboten, was dankend angenommen wurde.

4. Präsentation der Wettbewerbe
Neue Perspektiven für Lehrer wie für Archivare ergaben sich durch die Präsentation von Wettbewerbsausschreibungen bzw. Wettbewerben überhaupt. Dies war ohnehin der Bereich, der zumindest den Mitarbeitern von Archiven die größten Überraschungen bot. Bekannt war selbstverständlich der Preis der Bundespräsidenten der Körber-Stiftung. Arbeiten aus diesem „Urvater“ aller Wettbewerbe waren auch auf den vergangenen Tagungen stets vertreten gewesen. Wenigstens dem Namen nach bekannt war unter dem Kurzbegriff „Heimatpreis“ der Landespreis für Heimatgeschichte Baden-Württemberg, der seit 2002 einen separaten Schülerpreis mit großem Erfolg auslobt. Als Beispiel für regionale Wettbewerbe standen Ausschreibungen und Projektarbeiten der Geschichtswettbewerbe der Stadt Essen und des Geschichtsverein der Oberpfalz bereit. Mit relativ wenig finanziellem Preisgeld-Aufwand sind hier Arbeiten angeregt worden, die z.T. Neuentdeckungen beinhalten. Auch in der Form sind hier eher andere Wege möglich, wie die oben beschriebenen Filme bewiesen.
Noch wenig bekannt sind die Ausschreibungen von „Step 21: Weiße Flecken“, die projekthaft angelegt sind. Historische Arbeiten passen oft in den „Schülerwettbewerb zur politischen Bildung“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Meist ungenutzt bleiben die (regionalen) Ausschreibungen der Kreditinstitute wie der Sparkassen, bei denen historische Arbeiten je nach Themenstellung durchaus erfolgversprechend eingereicht werden können.

Häufig ist ein Wettbewerbs-Fieber festzustellen: An einzelnen Orten oder in einzelnen Schulen sind „Wiederholungstäter“ zu finden. Zum einen sind es die Schüler, die durch Preise motiviert gerne weitermachen, zum anderen sind es vor allem die Betreuer, die aus langjähriger Erfahrung wissen, worauf es ankommt und die Schüler dementsprechend „auf die Spur“ setzen können. Die „Krönung“ war sicherlich eine Tutorin, die als Schülerin mehrfach sich beteiligt hatte und nun als Lehramtsstudentin begonnen hat, Schüler zu motivieren. Die Rückkoppelung dieses Projektes in der Schule war aber noch wenig befriedigend.

5. Diskussionsergebnis und Ausblick
Zwei wesentliche zukunftsträchtige Ergebnisse standen am Ende des spannenden Tages:

5.1 Präsentationsmöglichkeiten für Wettbewerbsbeiträge
Zu einen stellte sich heraus, dass angesichts des erheblichen Arbeitsaufwands der Schüler (Lehrer und Archivare) bei solchen Projekten unbedingt nach Präsentationsmöglichkeiten der Projektergebnisse gesucht werden muss. Vielfach ist hier schon aus Eigeninitiative eine Menge geschehen. Gerade Arbeiten aus regionalen Wettbewerben erfreuen sich naturgemäß der Unterstützung der örtlichen Presse. In manchen Fällen (wie in Hof) ergaben sich sogar Publikationsmöglichkeiten in den regionalen Geschichtszeitschriften. Dennoch blieb festzuhalten, dass gerade bei Arbeiten, die im nationalen Wettbewerbs-Vergleich nicht preiswürdig sind, die für die beteiligten Schüler aber sehr wohl eine außerordentliche Leistung darstellen, eigentlich keine Präsentationsmöglichkeit vorgesehen ist. Nicht zuletzt die von den Schülern während der Karlsruher Tagung spürbare Begeisterung, dass ihre Arbeiten auch über das unmittelbare Lebensumfeld hinaus wahrgenommen wurden, zeigt den großen Bedarf.

Wenn von den Ausrichtern der Wettbewerbe darauf hingewiesen wurde, dass im Vergleich zu den möglichen Teilnehmern aber eigentlich nur eine verschwindend geringe Zahl von Schülern an Wettbewerben wirklich teilnehme, so würden Präsentationen für die Ausrichter die Chance bieten, ihren Wettbewerb bekannter zu machen. Zusammen mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung Schule und Bildung, wird das Landesarchiv Baden-Württemberg – Generallandesarchiv Karlsruhe – für die Realisierung dieser Idee Vorschläge entwickeln.

5.2 Ein strukturierter Überblick über Geschichts-Wettbewerbe
Das zweite Feld offener Fragen war in Karlsruhe auf der Projektmesse mit Händen greifbar: Es gibt viel mehr Wettbewerbe mit historischem Hintergrund als sich v.a. die Archivare vorstellen konnten. Die Lehrer fühlen sich, wie in der Diskussion deutlich gemacht wurde, schlichtweg von der Masse der Ausschreibungen erschlagen. Dabei würden Anforderungen vom Ankreuztest bis zur Forschungsarbeit reichen und gleichzeitig die Preise untereinander in keiner nachvollziehbaren Relation stehen. Es fehlt für Schule wie für Archive gleichermaßen ein strukturierter Überblick über die Wettbewerbe, in die historische Themen eingebracht werden können. Denn, auch das ergab die Ausstellung der Wettbewerbe, auch Ausschreibungen, die auf den ersten Blick nicht historisch ausgerichtet sind, ermöglichen die Einreichung historischer Arbeiten. Hier wird das Landesarchiv Baden-Württemberg – Generallandesarchiv Karlsruhe – ebenfalls mit dem Regierungspräsidium durch eine Auswertung von Ausschreibungsbedingungen eine Kategorisierung von bekannten Wettbewerben vornehmen, die zum einen den Lehrern ermöglicht zu entscheiden, ob bzw. welcher Wettbewerb für ein Vorhaben geeignet ist und zum anderen den Archiven offenlegt, welche Art von Vorarbeiten und Betreuung notwendig ist. Die Zuarbeit und Hinweise für Forschungsarbeiten der Geschichtswettbewerbe wird sicher aufwändiger ausfallen, als die reine Präsentation von Archivalien für schon erarbeitete Themen in neuen Blickwinkel. Die Aufstellung wird aber auf Zuarbeit angewiesen sein, denn insbesondere die regional ausgeschriebenen Wettbewerbe sind nur wenig bekannt.

5.3 Ausblick
In der Abschlussdiskussion wurde angeregt, im Jahr 2006 Projekte aus der gesamten archivischen Bandbreite vorzustellen. Gleichsam als Gegenstück zu den Nutzungs- uns Anwendungsmöglichkeiten in Form von Wettbewerben sollten die vorhanden „Schatzkammern“ ausgebreitet werden. Manches Projekt würde sicherlich davon profitieren, wenn auch neben den meist genutzten Stadt- und Staatsarchiven auch Wirtschafts- und Pressearchive von Schülern ertragreich aufgesucht werden könnten. Dass hier bei der Benutzung sicher andere Bedingungen herrschen, könnte dabei herausgearbeitet werden.

Clemens Rehm (Karlsruhe)

Dr. Clemens Rehm
Landesarchiv Baden-Württemberg
– Generallandesarchiv Karlsruhe –
Nördliche Hildapromenade 2
76133 Karlsruhe
Tel: 0721/ 926-2267
Fax: 0721/ 926-22 31
clemens.rehm@la-bw.de
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