Helmut Schmidt – Ein Leben in Bildern aus dem Spiegel-Archiv

"Ihr habt doch schon 10 000 Fotos von mir gemacht – reicht das noch nicht?" Leise lächelnd spazierte Helmut Schmidt durchs Blitzlichtgewitter. Wie so oft belagert von Kameras und Mikrofonen, ging der frühere Bundeskanzler am Dienstag zum ersten Mal durch die Ausstellung "Helmut Schmidt – Ein Leben in Bildern aus dem Spiegel-Archiv" in den Deichtorhallen. "Das Bild eines entgleisten Schmidt-Gesichts gibt es hier allerdings nicht", sagte "Zeit"-Herausgeber Michael Naumann bei einer Vorschau für Ehrengäste. Herzlich begrüßten Loki und Helmut Schmidt an dem Abend den Fotografen Josef H. Darchinger, der viele der ausgestellten Bilder gemacht hatte. Ausgewählt hatten sie Robert Fleck, Direktor der Deichtorhallen, und die Fotoredakteurin Christiane Gehner. An der Seite von "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust sah sich das Ehepaar Schmidt die 150 Schwarz-Weiß-Fotos an, von denen viele zuvor nie gezeigt worden waren. Bis 28. August sind sie im "Haus der Photographie" zu sehen.

Quelle: Doris Banuscher, Die Welt, 28.4.2005

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