Der Nachlass des schwäbischen Dichters Eduard Mörike (1804-1875) hat im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar (Kreis Ludwigsburg) eine neue Bleibe gefunden. Die Gesellschaft hatte die Sammlung von Briefen, Manuskripten und Kalendern Mörikes für zwei Millionen Euro gekauft. Der Nachlass befand sich zuvor im Besitz der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen.
Den Kauf finanzierten das Land Baden-Württemberg und private Sponsoren. Der Nachlass besteht aus 6.000 Blättern. Zahlreiche Briefe und persönliche Kalender aus dem Nachlass sind nun für Wissenschaft und Forschung zugänglich. Das Marbacher Mörike-Archiv arbeitet seit 1967 an der ersten historisch-kritischen Gesamtausgabe des schwäbischen Dichters. In diesem Jahr sollen drei weitere Bände erscheinen.
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Quelle: SWR, 15.3.2005