Asterix-Ausstellung des schwäbischen Mundart-Archivs

Im März veranstaltet die Mundart-Gesellschaft Württemberg die Mundart-Wochen zum 30. Mal. Doch schon gestern wurde eine begleitende Ausstellung \“Asterix in Mundart\“ eröffnet. In der Stadtbibliothek Reutlingen breitet das in Bad Schussenried ansässige Mundart-Archiv seine Schätze bis zum 19. März aus. Einen Teil wenigstens. Die Bibliothek zeigt alle 28 Asterix-Bände, die der Ehapa-Verlag in Mundart herausgebracht hat. In der schwäbischen Fassung sagt Asterix zu seinem Freund Obelix: \“No nix narrets.\“ Aber die Comic-Helden babbeln auch hessisch, wienerisch, snacken platt und redn bayrisch. Originalskizzen von Uderzo, Plakate und Dokumente zu den einzelnen Mundart-Übersetzern vervollständigen die Schau.

Quelle: Südwestpresse, 21.1.2005

Fotos aus dem Archiv des L.A.P.D. in Zürich

Ausstellung \“The Art of the Archives\“ im Kunsthaus Zürich vom 15. Juli bis 18. September 2005. – Schon vor Jahrzehnten postulierten Künstler wie Ed Ruscha, ihre fotografische Arbeit müsse aussehen, als stamme sie von einem Polizeifotografen. Unsere Auswahl von etwa 80 Fotografien aus dem über eine Million Negative zählenden Archiv des Los Angeles Police Department interessiert sich umgekehrt für die exzellente ästhetische Qualität genau dieser Fotografie. Der intuitive Konzeptualismus, die verwirrende Nähe zur Hollywood-Fotografie und zur Ästhetik des «film noir», das Staunen über die Absurdität und Surrealität des Realen sowie die vielen Anklänge an die grosse Tradition amerikanischer Dokumentarfotografie, von Walker Evans bis Garry Winogrand, machen dieses noch unerforschte Korpus zu weit mehr als bloss einer kulturhistorischen Quelle erster Güte. In Zusammenarbeit mit fototeka, Los Angeles, The City of Los Angeles und dem Los Angeles Police Department.

Quelle: Kunsthaus Zürich

Ausstellung zu Bernhard Minetti in der Berliner Akademie der Künste

Bernhard Minetti zählt zu den bedeutendsten deutschen Schauspielern des vergangenen Jahrhunderts. Anläßlich seines 100. Geburtstag am 26. Januar ist jetzt in Berlin unter dem Titel \“Nachspiel\“ eine Ausstellung der Akademie der Künste zu sehen, die seinen künstlerischen Nachlass aufbewahrt. Dazu ist auch eine umfangreiche Bildbiografie erschienen. Gezeigt werden zum Teil bisher unveröffentlichte Dokumente, Briefe und Fotos, die von einem Hörspielkabinett und kleinen Filmstudios ergänzt wird.

Minettis Leben füllen 270 Archivkästen, darunter auch zahlreiche Unterlagen aus der NS-Zeit samt Einladungen Hitlers und Görings. Die Zeit im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt mit Gustaf Gründgens als Generalintendant sollte Minetti ein Leben lang begleiten und auch immer wieder mit Vorwürfen konfrontieren, er sei ein «strammer Nazi» gewesen.

Ausführlich dokumentiert die Ausstellung, die auch den privaten Minetti als Fußballfan zeigt, die Höhepunkte in Minettis Schauspielerleben im Berlin der Nachkriegszeit. Auch an eine berühmt gewordene Inszenierung in der Berliner Volksbühne von 1982 wird erinnert, als Minetti Goethes «Faust» in der Regie von Klaus Michael Grüber spielte. Seine letzte Rolle war kurz vor seinem Tod der Schauspiellehrer in Brechts «Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui» am Berliner Ensemble in einer Inszenierung von Heiner Müller. Minetti starb am 12. Oktober 1998 in Berlin.

Quelle: news.de, 20.1.2005

Schüler und Behinderte als Forscher im Innsbrucker Stadtarchiv

Geschichte liegt auch vor der Haustüre: Wie sich der Villensaggen in 100 Jahren verändert hat, das erforschte die Klasse 4a der Innsbrucker Hauptschule Kettenbrücke im Herbst in einem vom Aufbauwerk der Jugend initiierten Projekt. Unterstützt wurden die Jugendlichen vom Stadtarchiv Innsbruck und von Petra Guschlbauer und Wolfgang Demartin, die im Zuge des Behindertenprojekts \“Archivmäuse\“ bereits für das Stadtarchiv arbeiteten.

Ausgehend vom Quellenstudium über die Straßen und Bauten erstellte die Projektgruppe eine Fotodokumentation vom Ist-Zustand der Falkstraße und sammelte Erzählungen von Saggener \“Ureinwohnern\“, wie es Johann Aigner vom Aufbauwerk formuliert. Mit Hilfe von Experten machten die Jungforscher zudem einen 25-Minuten-Film über ihr Projekt.

Aigner hebt die Begegnung von Alt und Jung und die Erkenntnis hervor, \“dass auch behinderte Menschen an einem Forschungsprojekt mitarbeiten können: Viele Schüler waren überrascht, dass sie lesen können.\“ Nicht nur das: Anders als die Jugendlichen konnten die \“Archivmäuse\“ auch die alten Schriften entziffern.

Eines der Ziele ist, dass Kinder die Hemmschwelle verlieren, in ein Archiv zu gehen, und entdecken, wie spannend das sein kann. Aber auch das Stadtarchiv profitiert von dem Projekt durch neueste Bilder für den Fotobestand.

Quelle: Tiroler Tageszeitung, 19.1.2005

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\“Spiegel\“-Bildarchiv als Dauerleihgabe im Hamburger Internationalen Haus der Photographie

Um drei Millionen Fotografien – das gesamte analoge Spiegel-Bildarchiv in Dauerleihgabe – ist das Hamburger Internationale Haus der Photographie in den Deichtorhallen jetzt reicher; ein Sieg, den der Ex-Modefotograf und Sammler F. C. Gundlach und Deichtorhallen-Direktor Robert Fleck nicht triumphierend, sondern eher erleichtert feierten.

1,2 Kilometer Fotos aus allen Ären des Spiegel seit dessen Gründung im Jahr 1947 werden bald in Keller und einem 80 Quadratmeter großen Büro im Erdgeschoss der Nordhalle zu sehen sein. Den Umzug, zwei Archivare, die mitziehen, sowie alle laufenden Kosten – auf zehn Jahre im voraus – finanziert komplett der Spiegel. Und das dem Vernehmen nach nicht, um im eigenen Hause Raum zu schaffen, sondern um diese Fotos einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Seit dem Jahr 2000 arbeite die Spiegel-Redaktion fast ausschließlich mit digitalen Fotos, sagt er, so dass die \“physische Präsenz\“ der analogen Bilder dort nicht mehr nötig sei. Ein Fundus, in dem Interesssenten ab April 2005 werden schürfen können: allein 470 Meter Personalien – davon je fünf für Helmut Kohl und Franz Josef Strauß -, 110 Meter Geschichte, 177 Meter Deutschland und 190 Meter Ausland sowie die gesamte Karikaturensammlung des Spiegel werden dort zu sehen sein. Und selbstverständlich sollen in den nächsten Jahren auch Ausstellungen aus diesen Beständen bestückt werden.

Durch Einbinden der Fotografenvereinigung \“FreeLens\“ soll es auch im Hinblick auf Urheberrechte keine Probleme geben – diese hatte 1999 in einem Musterprozeß gegen den Spiegel vor dem OLG Hamburg wegen Nutzung von Fotos auf der Spiegel-Jahres-CD-ROM geklagt. Vor jeder Ausstellung würden die Fotografen selbstverständlich um ihre Einwilligung ersucht.

Die erste aus dem Spiegel-Archiv bestückte Ausstellung Ende April wird zudem Deichtorhallen-Direktor Robert Fleck persönlich kuratieren: \“Helmut Schmidt – Bilder meines Lebens\“ soll sie heißen und 200 gemeinsam ausgewählte Fotos zeigen.

Quelle: Petra Schellen, taz Hamburg, 20.1.2005, Seite 22

»Einblicke« ins Stadtarchiv München

Das Stadtarchiv München führt in diesem Jahr seine Veranstaltungsreihe »Einblicke« fort. Einmal pro Monat werden Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Stadtarchivs München geboten.

Neben Vorträgen zu stadtgeschichtlichen Themen sind wieder Gespräche über die einzelnen Sammlungen des Archivs, über praktische Fragen zum archivischen Arbeiten und über Restaurierungsprojekte geplant.

Den Anfang wird am Dienstag, 25. Januar, 18.30 Uhr, Winzererstraße 68, Hans-Joachim Hecker machen, der an ausgewählten Beispielen über »Die Privilegien der Stadt München« spricht. Vom Mittelalter bis zum Ende der alten Stadtverfassung zu Beginn des 19. Jahrhunderts beruhte die Stadtverfassung auf den landesherrlichen und kaiserlichen Privilegien. Hans-Joachim Hecker zeigt an ausgewählten Beispielen deren Bedeutung und Inhalt auf.

Quelle: Münchener Wochen Anzeiger, 3. Woche 2005

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Ausstellung im Stadtarchiv Wiesbaden zu Jugendkonzentrationslagern

Das Schicksal von Kindern und Jugendlichen unter dem Nazi-Terror steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Wiesbadener Veranstaltungen zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus. Zum Auftakt wurde eine Ausstellung über Kinder- und Jugend-KZ eröffnet.

Es hat spezielle Konzentrationslager für Kinder und Jugendliche gegeben, die in den Zeiten des Nazi-Terrors euphemistisch \“polizeiliche Jugendschutzlager\“ genannt wurden. Mit Stacheldraht, Hunden, Zwangsarbeit, Gewalt und brutalen Strafen wie in den Erwachsenen-KZ. 3000 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 24 Jahren, die nicht linientreu auf Nazi-Kurs liefen, wurden zwischen 1940 und 1945 aus ihrem Lebensumfeld gerissen, die Jungen ins KZ Moringen bei Göttingen, die Mädchen ins KZ Uckermark gebracht. Zusammengepfercht unter erniedrigenden Bedingungen, bei mangelhafter Ernährung und ausgebeutet durch Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie haben viele Jungen und Mädchen die Haft nicht überlebt. Andere erlitten bleibende körperliche und seelische Schäden.

Die Ausstellung \“Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben\“, die bis zum 4. Februar im Stadtarchiv Wiesbaden widmet sich diesem unbekannten Kapitel des Nazi-Terrors und gibt gleichzeitig einen Überblick, wie Kinder und Jugendliche im nationalsozialistischen Deutschland auf die Ziele des Regimes getrimmt wurden. Die Ausstellung wurde bereits von rund 300 000 Menschen in 180 Städten gesehen.

Die Ausstellung, die in die fünf Abschnitte – \“Jugend im Nationalsozialismus\“, \“Einrichtung und Scheinlegitimierung\“ (der Jugend-KZ), \“Der Weg ins Jugend-KZ\“, \“Der Lageralltag\“ und \“1945 bis heute – Missachtung und Verdrängen\“ – gegliedert ist, eignet sich in ihrer Darstellung besonders für Schüler. Der Dokumentation gelingt es auch, deutlich zu machen, wie schnell Kinder und Jugendliche von einem autoritären verbrecherischen Regime verführt werden können – eine Erfahrung, die zeigt, wie wichtig die mahnende Erinnerung in der heutigen Zeit bleibt. Unter den Gästen tauchte der Gedanke auf, man sollte zur Eröffnung einer solchen Ausstellung vielleicht außer dem kleinen Kreis derer, die sich ohnehin dem Thema des Nichtvergessens widmen, auch mal eine Schulklasse einladen.

Quelle: Wiesbadener Kurier, 19.1.2005

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Lizenz zum Knacken: Deutsche Nationalbibliothek darf Kopierschutz umgehen

Die deutsche Nationalbibliothek hat künftig die Lizenz zum Knacken des Kopierschutzes bei urheberrechtlich geschützten Musik- und Buch-CDs. Mit der Musikwirtschaft und Buchbranche sei eine Vereinbarung getroffen worden, teilte die Deutsche Bibliothek in Frankfurt mit.

Die Abmachung war nach der Änderung des Urheberschutzgesetzes im September 2004 nötig geworden. Es verbietet grundsätzlich das Überwinden des Kopierschutzes. Die dafür nötige Technik soll die Bibliothek von der Musik- und Buchbranche erhalten.

Die Nationalbibliothek darf Vervielfältigungen für die eigene Archivierung, für den wissenschaftlichen Gebrauch, die Nutzung in Schule und Unterricht sowie von vergriffenen Werken anfertigen. Das Anfertigen der Kopien ist für die Nationalbibliothek kostenlos, Vervielfältigungen kopiergeschützter Werke im Auftrag Dritter will die Bibliothek künftig in Rechnung stellen, erklärte Bibliothekssprecher Stephan Jockel. Die Nationalbibliothek mit Standorten in Frankfurt, Leipzig und Berlin hat rund 10,5 Millionen Bücher und 300 000 Tonträger archiviert. Täglich kommen alleine 1200 Bücher hinzu.

Quelle: Rhein-Necker-Zeitung / dpa, 18.01.2005

Aus der Werkstatt der Werksfotografen

Als der Begriff \“Globalisierung\“ noch kein Mode- und Reizwort, war scheint auch die VW-Welt bis zum Anfang der 70er-Jahre noch beinahe klein. Aufnahmen der VW-Fotozentrale zeigen Werk und Produktion, den VW-Käfer, die Stadt und seine Menschen. Die Historische Kommunikation von VW stellte gestern Abend ein Buch mit dem Titel \“Werkschau 1\“ vor. Es gibt Einblick in das Archiv Volkswagens.

Vorgestellt wurde das Buch vom Braunschweiger Fotograf Klaus G. Kohn, Vorsitzender des Museums für Photographie Braunschweig. Er bezeichnete das Buch als visuelles Porträt eines Autowerkes, der Menschen und der Stadt.

Die Aufnahmen stammen aus den Jahren zwischen 1948 und 1974, also von der Gründung der Fotozentrale bis zum Ende der Fertigung des VW-Käfers in Wolfsburg. Rund 200 000 Aufnahmen entstanden in diesen 26 Jahren. Die Fotozentrale arbeitete hauptsächlich im Auftrag der Presseabteilung, der Geschäftsführung und des Betriebsrates, der Bauabteilung, des Kundendienstes oder der Technischen Entwicklung. Meist sind die Bilder nicht einem bestimmten Autor zurechenbar

Erster Leiter der Fotozentrale wurde im Januar 1953 Willi Luther, ein Schiffbautechniker, ein fotografischer \“self made man\“, der sein Hobby zum Beruf gemacht hatte und der Fotozentrale seinen Stempel aufdrückte. Er hatte sein Handwerkszeug in den späten 30er-Jahren in Hamburg erworben.

Viele Aufnahmen sind geschönt, manchmal sind es Kunst-, oft sind es Gebrauchsaufnahmen, denen man mitunter die Hektik ihres Entstehens ansieht. Inszenierte Nachtaufnahmen lassen die Größe der Werksanlagen erahnen und veranschaulichen die Prosperität des Unternehmens. Studioaufnahmen zeigen technische Features des Käfers in hoher Präzision.

Quelle: Helmut Raabe, Braunschweiger Zeitung, 19.01.2005; Pressemitteilung der Volkswagen Media Services, 18.1.2005

Stiftung Automuseum Volkswagen Wolfsburg
Dieselstrasse 35
D – 38446 Wolfsburg
Fon: (05361) 52071 Fax: (05361) 52010

Umzug des Stadtarchivs Hamm

Nach dem Umzug des Stadtarchivs Hamm ins Technische Rathaus sind noch nicht alle Kisten ausgepackt. Mit 1 100 Quadratmetern ist die Nutzfläche doppelt so groß wie im Alten Amtshaus Pelkum. Ein Umzug zu Gunsten der Zentralität und Vernunft, aber er kostete den Charme des alten und gemütlichen Amtshauses, wie die Leiterin des Stadtarchivs ihre Gefühlen beschreibt. Dr. Elke Hilscher ist seit 1987 Leiterin des Hammer Stadtarchivs und war in ihrer \“alten Herberge\“ im Pelkumer Amtshaus ans Umziehen gewöhnt. Doch der jetzige Schritt ins Technische Rathaus ist sowohl der größte als auch der letzte in der Geschichte des Stadtarchivs, glaubt Hilscher.

Ab sofort sind die Raritäten der Stadt – unzählige Verwaltungsordner und Berge voller geschichtlicher Aufzeichnungen – im untersten Stock des Technischen Rathauses beheimatet. Trotz des eher reizarmen und trocken-funktionalen Charakters der neuen Räumlichkeiten sind die vier Mitarbeiter des Stadtarchivs in organisatorischer Hinsicht zufrieden mit dem Standortwechsel.

Der Besucherbereich wurde erhebliche erweitert, auch das Präsenzarchiv, der Ausstellungsraum, die Bibliothek und vor allem das Magazin sind nun enorm vergrößert. Doch nicht nur der Platzmangel machte den Standort in Pelkum auf Dauer untragbar. Nach Aussage von Dr. Hilscher gab es im alten Amtshaus nicht zuletzt durch die Bergsenkung erhebliche Statikprobleme. Zudem führte die Wärmebelastung unter dem Dach teilweise zu Schäden an den Schriftstücken.

Ein unschlagbarer Vorteil der neuen Lage ist die Zentralität für die Bürger, insbesondere durch gute Bus- und Bahnverbindung. Nach der offiziellen Übergabe am 6. Dezember stehen zwar immer noch jede Menge Kisten ungeöffnet vor raumhohen Regalen, der Arbeits- und Betriebsablauf pendele sich aber langsam immer besser ein. So sei gerade das Zwischenarchiv, in dem die städtischen Akten vor ihrer endgültigen Archivierung gelagert werden, im Technischen Rathaus bestens aufgehoben.

Die Wege zwischen Verwaltung und Stadtarchiv seien erfreulich kurz geworden. Hilscher scheint sich langsam mit dem modernen Bau in der fremden Umgebung anzufreunden, während sie einen zuversichtlichen Blick aus dem Fenster wirft – direkt auf einen kleinen, grünen Rasenfleck zwischen riesigen Häuserwänden.

Quelle: mic, Westfälischer Anzeiger, 19.1.2005