Im Vorgriff auf Hartz IV hat sich die Stadt Raunheim bereits ab dem 1. Oktober 2004 in einem Pilotprojekt an der \“Ein-Euro-Job-Initiative\“ der Arbeitsagentur beteiligt. Angesprochen waren zunächst lediglich Bezieher von Arbeitslosenhilfe, seit Jahresbeginn sind nun auch die Empfänger von Arbeitlosengeld II, also arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger, einbezogen.
Unter den derzeit neun Personen in den so genannten Ein-Euro-Jobs, für die sie mit 1,50 Uhr pro Stunde entlohnt werden, befindet sich auch ein Hilfeempfänger, der wöchentlich 20 Stunden mit Zuhilfsarbeiten für das Stadtarchiv verbringt. Bevor ein Antrag bewilligt wird, gibt die Arbeitsagentur Stellungnahmen ab. Förderungsvoraussetzung ist unter anderem, dass mit den Maßnahmen keine bestehenden Arbeitsplätze gefährdet werden, dass sie gemeinnützig sind, zusätzlich geschaffen wurden und ein gesamtgesellschaftliches Interesse verfolgen.
Kontakt:
Stadtarchiv Raunheim, Rathaus
Schulstr. 2
65479 Raunheim
Tel: 06142- 173 816
Fax: 06142 -402 228
Quelle: Main-Spitze, 15.1.2005