Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Geschichte Fürstenfeldbrucks zur Zeit des Nationalsozialismus wird mit neuem Elan vorangetrieben. Der neue Stadtarchivar und Zeitgeschichtler Michael Volpert kann dazu noch vor Weihnachten ein von ihm erarbeitetes Exposé vorlegen. Vorarbeiten hatte bereits die im Februar entlassene Vorgängerin Volperts, Monika Sadler, geleistet.
Ausgehend von den unterschiedlichen Herangehensweisen anderer Kommunen hat schlägt Volpert für Fürstenfeldbruck vor, die wissenschaftliche Aufarbeitung der NS-Zeit in einem örtlichen Arbeitskreis mit enger Anbindung an das Historische Seminar der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität anzugehen. Entsprechende Gespräche seien bislang jedoch noch nicht geführt worden. Offen seien zudem die Rahmenbedingungen: So sollte der Arbeitskreis diskutieren, wie breit die Studie angelegt sein soll und welche Aspekte vorrangig bearbeitet werden sollen.
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Quelle: Susanna Reichlmaier, Fürstenfeldbrucker Tagblatt, 20.12.2004