Testamente in Wiener Archiven

In der Publikationsreihe \“Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs\“ ist nun erstmals ein Buch erschienen, das durch eine Kooperation zwischen dem Archiv und dem Österreichischen Staatsarchiv ermöglicht wurde. Michael Hochedlinger (Kriegsarchiv) und Irmgard Pangerl (Haus-, Hof- und Staatsarchiv) bieten mit ihrer Edition von Testamenten und Verlassenschaftsabhandlungen kulturhistorisch interessanter Wiener Persönlichkeiten vom 16. bis zum 18. Jahrhundert einen für viele Archive typischen Quellenbestand, der menschliches Dasein angesichts der großen Herausforderungen von Leben und Tod in besonderer Weise dokumentiert. Der Bogen der behandelten Persönlichkeiten reicht von bedeutenden Wissenschaftlern und Sammlern über Künstler aus den Sparten Architektur, Musik, Malerei und Bildhauerei bis hin zu Theodor Anton Taulow von Rosenthal, dem ersten Leiter des 1749 errichteten \“Geheimen Hausarchivs\“, des jetzigen Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Die Originaltexte, die nun vielfach zum ersten Mal dem Publikum zugänglich gemacht werden, sind in lateinischer, italienischer, französischer und deutscher Sprache abgefasst, geben auch durch diese sprachliche Vielfalt Zeugnis der kulturellen Verhältnisse Wiens in der frühen Neuzeit. Das Buch ist über das Wiener Stadt- und Landesarchiv zu beziehen.

Info:
Michael Hochedlinger / Irmgard Pangerl: \“Mein letzter Wille\“. Kulturhistorisch bedeutende Testamente und Verlassenschaftsabhandlungen in Wiener Archiven (16. bis 18. Jahrhundert). Wien 2004 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs; Reihe C: Sonderpublikationen; Band 10).

Kontakt:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Univ.Prof.Dr. Ferdinand Oppl
Rathaus
A-1082 Wien
Telefon ++43-1-4000-84811
FAX ++43-1-4000-7238

Quelle: OTS, Presseportal.at, 2.12.2004

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