Im Innovationspark Leverkusen in Manfort wurde jetzt ein „Archivcenter“ für Privatkunden eröffnet. Diese Halle der Firma Tropper ist auf dem neuesten Stand, was Brandschutz und die Sicherheit der gelagerten Daten vor unbefugtem Zugriff angeht. Nun sei ein Archiv "an sich nichts innovatives, und das, was dort eingelagert wird, ist es noch weniger", wie der Kölner Stadt-Anzeiger unkt. Nun aber könnten Firmen und andere Kunden ihre Akten im Archivcenter auf insgesamt 10.000 laufenden Metern lagern.
Und innovativ sei der Umgang mit dem Material: „Scan-on-demand“ lautet die Zauberformel, nach der Daten, sobald sie gebraucht werden, durch einen weitgehend automatisierten Vorgang innerhalb kürzester Zeit dem Kunden als Datei zur Verfügung gestellt werden können. Dazu sind die Aktenordner allesamt mit Nummer und Barcode versehen und können schnell digitalisiert werden. Insgesamt werden bei Tropper in Leverkusen täglich im Schnitt 200.000 Papierseiten mit Hilfe eines Hochleistungsscanners digitalisiert.
Alle Mitarbeiter seien vertraglich dazu verpflichtet, den Datenschutz zu beachten. Immerhin entsteht mit der Eröffnung des "Dokumentenarchivs" ein neuer Arbeitsplatz. Denn dem Archivar, der aus einem anderen Bereich des Unternehmens in diese Aufgabe wechselt, wird ein neuer Mitarbeiter zur Seite gestellt.
Quelle: Stefan Andres, Kölner Stadt-Anzeiger, 25.10.2004