Besucherandrang beim TAG DER ARCHIVE in Berlin und Brandenburg

Am Samstag, den 25. September besuchten aus Anlass des TAGES DER ARCHIVE Hunderte von Interessierten die verschiedenen Archive im Land Brandenburg, so dass Brandenburgische Landeshauptarchiv (BLHA), wo sie die älteste Urkunde aus dem 12. Jahrhundert bestaunen konnten. Im BLHA ist man mit der Resonanz auf den Tag der offenen Tür sehr zufrieden; 260 kamen allein in dieses Haus.

Im Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam sorgte die Präsentation von Rundfunkgeräten aus der Zeit ab 1920 für besondere Begeisterung. Und in der Potsdamer Außenstelle der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR wurde ein Vortrag über die Entschlüsselung des Decknamens eines Inoffiziellen Mitarbeiters besonders frequentiert, aber auch Anträge auf Akteneinsicht gestellt.

In Berlin boten am TAG DER ARCHIVE insgesamt 22 kirchliche, staatliche und private Einrichtungen die Gelegenheit, sich über die Arbeit des Archivwesens zu informieren. Mit Führungen, Ausstellungen besonderer Exponate, Filmen und Präsentationen wurde das gängige Vorurteil von verstaubten Amtsstuben widerlegt. Und die Besucherzahlen erwiesen sich dabei auch als erfreulich. Hatte beispielsweise das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem am ersten TAG DER ARCHIVE im Jahr 2001 gerade einmal 120 Interessierte begrüßen können, so seien es in diesem Jahr nach Angaben des Archivs \“weit mehr als 300 Besucher\“ gewesen.

Auch im neu eröffneten Archivhaus im Deutschen Historischen Museum drängten sich zahlreiche Besucher, im Archiv der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes war der Andrang mit rund 100 Archivinteressierten hingegen nicht ganz so groß.

Link: www.tagderarchive.de

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg, 25.9.2004; Morgenpost, 26.9.2004

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