Am bundesweit veranstalteten TAG DER ARCHIVE am 25. September beteiligen sich in München mehr als 20 Institutionen. Staatliche, kommunale und kirchliche Archive, Archive von Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen, von Verbänden und Vereinen geben mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten Einblick in das breite Spektrum der archivalischen Überlieferungen und der sich daraus ergebenden Themen.
Im Vorfeld des TAGES DER ARCHIVE führte der Arbeitskreis der Münchner Archive und die Münchner Volkshochschule (MVHS) am 15. September eine Podiumsdiskussion unter dem Titel \“Vielfalt des Erinnerns\“ durch. Bei der Podiumsdiskussion wurde nicht nur die Vielfalt der Archivlandschaft, sondern vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der dokumentierten Überlieferung beleuchtet. Das Gespräch drehte sich um die Frage nach der Rolle der Archive für die Geschichtsrezeption in Literatur, Film, Wissenschaft und Öffentlichkeit.
Es diskutierten in einer freundlichen Gesprächsrunde die Schriftstellerin und Drehbuchautorin Asta Scheib, der Autor und Regisseur Willy Purucker, der Leiter des Instituts für bayerische Geschichte der LMU München Professor Dr. Ferdinand Kramer sowie Professor Dr. Hermann Rumschöttel, der Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns. Die Moderation hatte Werner Reuß, der Leiter des Bildungskanals BR alpha. Aus der gelungenen Veranstaltung konnten auch Laien viel Wissenswertes zum Thema mitnehmen. Alle, die nicht live dabei gewesen sind, können die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion am 25. September in der Reihe \“Denkzeit\“ des Fernsehsenders BR alpha (Beginn: 22.30 Uhr) nachträglich anschauen.
Link: www.tagderarchive.de
Quelle: Wochenanzeiger, 38. Woche 2004