Der 1921 in Rödingen gegründete Geschichtsverein veröffentlichte in der Folge zahlreiche wertvolle Arbeiten zur Geschichte der Gemeinde Rödingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es dann Einzelpersonen, die sich mit der Geschichte der Gemeinde beschäftigten, zu der die Orte Höllen, Bettenhoven und Kalrath gehörten. Seit 1990 bemühte sich der Rödinger Heimatforscher Hubert Mülheims um eine Wiedergründung des Geschichtsvereins, die im Rahmen der 1150-Jahr-Feier in Rödingen 1996 gelang. Der neu gegründete Geschichtsverein dokumentiert und archiviert seither die Dorfgeschichte in Schrift, Bildern und Objekten.
Das «Dorfarchiv» steht allen Interessierten zur Verfügung. Forschungsarbeiten will der Verein ebenfalls publizieren. Zudem sollen Projekte initiiert werden, die sich mit der Geschichte der Heimat beschäftigen oder diese aufarbeiten. Im Juli wurden Archivschränke aufgestellt, um die inzwischen etwa 50 Ordner aufzunehmen. Zudem wurde ein Luftentfeuchter im Archivraum in Betrieb gesetzt. Bisher wurden rund 700 Karteikarten angelegt, um das Suchen der zahlreichen Themen zu erleichtern. Seit Juli 2003 trifft sich die Archivgruppe regelmäßig, um ihre Arbeit fortzusetzen. Der Geschichtsverein sammelt weiter, nicht nur Akten, sondern auch persönliche Dokumente, Festschriften und Fotos für das wachsende Fotoarchiv.
Kontakt:
Geschichtsverein Rödingen/Höllen/Bettenhoven
Corneliusstr. 7
52445 Titz-Rödingen
02463/8321 (Bert Hermanns)
Quelle: Aachener Zeitung, 31.7.2004