Für einen Betrag von rund fünf Millionen Euro soll eine freigezogene, zentral gelegene Schule zum „Gedächtnis“ der Stadt Essen umgebaut werden. Die Fertigstellung des „Hauses der Essener Geschichte“ ist für 2006/07 vorgesehen. Mit dem „Haus der Essener Geschichte“, dem künftigen Ruhrmuseum auf Zollverein, mit Schloss Borbeck als Wahrzeichen der vorindustriellen Geschichte und vielen Orten der Erinnerung an die Industriegeschichte in den Stadtteilen sei das geschichtliche Ausstellungskonzept der Stadt komplett.
Neben den Archivalien aus dem Stadtarchiv, den Büchern aus der stadtgeschichtlichen Abteilung der Stadtbibliothek, den historischen Zeitungen und dem derzeit im Ruhrlandmuseum lagernden Archiv Ernst Schmidt soll das Haus der Geschichte auch die überarbeitete Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Essen“ aufnehmen. Darüber hinaus wird an eine Verbindung mit den örtlichen Geschichtsvereinen gedacht als „Beispiel für bürgerschaftliches Engagement in der Kulturpolitik“.
Kontakt:
Stadtarchiv Essen
Steeler Str. 29
45127 Essen
Tel.: 0201 / 88-41300
Fax: 0201 / 88-41313
info@archiv.essen.de
Quelle: Wolfgang Kintscher, NRZ Essen, 2.7.2004