Im Korschenbroicher Stadtarchiv stellt eine Ausstellung die Vertreibung der Ostdeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg dar. Im Mittelpunkt stehen die schweren Schicksale von Flüchtlingen, die damals ins Rheinland kamen. Diese Erlebnisse haben die Duisburger Studentinnen Mehtap Özcan und Tatjana Bergheim, die selbst einen „Migrationshintergrund“ haben (siehe NGZ-Bericht), mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews für die Ausstellung aufbereitet.
Über die Heimatfreunde Glehn war den beiden Studentinnen der Kontakt zu schließlich fünf Vertriebenen gelungen, deren Schicksale in der Ausstellung dargestellt werden. Viele der Vertriebenen sind heute Mitglieder der Heimatfreunde, die sich in Glehn u.a. um die Erhaltung der dörflichen Substanz und die Bewahrung des dörflichen Brauchtums bemühen. Insgesamt habe es drei Treffen mit den Studentinnen gegeben, bei denen die fünf Betroffenen interviewt worden sind.
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Quelle: Carsten Greiwe, ngz-online, Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 24.6.2004