Großstadtwerdung Bochums

Genau 100 Jahre ist es nun her, da begann in Bochum die erste große Eingemeindungswelle – da erwuchs aus einem Dorf langsam eine leuchtende Großstadt. Der Landkreis löste sich auf, an seine Stelle trat eine pulsierende City. Was damals am 1. April 1904 startete, beschäftigt heute die Historiker der Stadt.

Zusammen mit dem Institut für soziale Bewegungen (ISB) der Ruhr-Universität Bochum veranstaltet das Stadtarchiv an der Kronenstraße ab dem 27. April eine große Vortragreihe, die sich dem Thema der Großstadtbildung auf verschiedene Weise nähert. Die Reihe besteht aus Vorträgen, Filmvorführungen und öffentlichen Diskussionen, zu denen eingeladen ist, wer ein wenig stadthistorisches Interesse mitbringt. 13 Veranstaltungen stehen bis Ende Juli auf dem Programm.

Den Auftakt macht Prof. Dr. Klaus Tenfelde von der Ruhr-Uni, der sich mit der Industrialisierung, der Stadtbildung und der Lebensgeschichte des Ruhrgebiets im 19. und frühen 20. Jahrhundert eingehend befasst hat. Tenfelde wird hierzu am Dienstag, 27. April, im Stadtarchiv referieren. Wie alle andere Vorträge findet auch seiner am Dienstag von 18 bis 20 Uhr statt.

Kontakt:
Stadtarchiv Bochum
Kronenstraße 47
44789 Bochum
Telefon: (0234) 9 36 47 10
Telefax: (0234) 9 36 47 77
E-mail: stadtarchiv@bochum.de

Quelle: WAZ (Bochum), 15.4.2004

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.