Nach monatelanger Diskussion und mehrfachen Nachbesserungen hat der Nordhäuser Stadtrat nun eine Kulturkonzeption verabschiedet. Sie sieht eine engere Vernetzung der Angebote in der Rolandstadt vor.
Erstellt wurde das Papier vor allem vor dem Hintergrund der prekären Haushaltslage. Angebote sollen gebündelt und auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt werden. Es gehe aber nicht darum, die Haushaltsmittel zur Kulturförderung abzusenken, denn das käme einem Kahlschlag gleich. Verhindert werden soll aber, dass das Angebot profillos werde und am Bürgerinteresse vorbei gehe. Deshalb werde künftig nur noch gefördert, was der Kulturkonzeption entspricht.
Vor allem das Theater soll als produzierender Standort auf hohem Niveau erhalten bleiben. Die Konzeption mahnt vor allem Wirtschaftlichkeit an, aber auch die Vernetzung mit anderen Kultureinrichtungen und den Erhalt des Kinder- und Jugendtheaters.
Das Kulturkonzept sieht zudem eine klare Positionierung zu den Museen der Stadt vor. Sie sollen weiter profiliert werden. Die wissenschaftliche Leitung übernehmen Museen und Stadtarchiv gemeinsam.
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Quelle: Thüringer Allgemeine, 27.2.2004