Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten kann künftig in ukrainischen Archiven zu Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges forschen. Die Einrichtung (Link) unterzeichnete am Donnerstag in Berlin eine Rahmenvereinbarung mit dem staatlichen Archivkomitee der Ukraine, die die Erschließung von historischen Dokumenten zu Kriegsgefangenen beider Nationen regelt, wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte.
Ziel des Projekts sei es, Schicksale von deutschen und sowjetischen Gefangenen anhand von nun zugänglichen Akten aufzuklären und die Umstände der Gefangenschaft zu untersuchen. Ähnliche Abkommen gibt es den Angaben zufolge bereits mit Russland und Weißrussland.
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Quelle: Freie Presse Online, 19.2.2004