Tradition verpflichtet: Werder Bremen wird im August 2004 als einer der ersten Bundesligisten ein Museum eröffnen. Das „Wuseum“ – so der Name des ehrgeizigen Projekts – findet seine Heimat in der 1. Etage des derzeit neu entstehenden Nordmantelbaus des Weser-Stadions.
„Mit der Realisierung des 'Wuseums' erfüllt sich ein Traum vieler Werderaner. Es ist uns wichtig, dass ein mehr als 100 Jahre alter Verein mit großer Geschichte nun auch in Form eines Museums für die Öffentlichkeit zu entdecken ist“, erklärte Initiator Klaus-Dieter Fischer, der im Vorstand des SV Werder für das rund 250.000 Euro teure Projekt verantwortlich zeichnet.
Auf ca. 350 qm werden die fußballerischen Highlights der „Grün-Weissen“ interaktiv zu erleben sein, gibt es die „Wunder von der Weser“ auf Knopfdruck. Zur Geschichte des Klubs und der anderen Abteilungen präsentiert der SV Werder die schönsten „Schätzchen“ aus einem der umfangreichsten Vereins-Archive Deutschlands. Großen Raum nimmt zudem die Historie des Weser-Stadions ein, natürlich finden sich auch die Fans selbst im „Wuseum“ wieder.
„Wir wollen für alle Besucherschichten ein attraktives Angebot schaffen. Für Werder-Fans, Sport-Interessierte allgemein, aber auch für Bremen-Touristen und Menschen, die sich einfach informieren wollen.“, erklärte Hans-Joachim Wallenhorst, der das „Wuseum“-Konzept entwickelt hat. Wallenhorst war schon 1999 für die erfolgreiche Werder-Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum im Bremer Focke-Museum verantwortlich. Damals wurden in drei Monaten 15.000 Besucher gezählt.
Quelle: Portal Freestyle Bremen, 4.9.2003