Bei ihrem ersten Treffen in diesem Jahr besuchten die Winterberger Ortsheimatpfleger auf Einladung des Stadtheimatpflegers Wilfried Fresen aus Elkeringhausen das Archiv des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Winterberg.
Archivar Klaus Gellrich gab, wie die Westfalenpost am 28.4. berichtet, eine Einführung in das Archiv. Mit der Gründung des HGV war der Wunsch unter den Mitgliedern laut geworden, eine Sammlung des heimatgeschichtlichen Schrifttums im Stadtgebiet aufzubauen. Vorwiegend aus Spenden der Mitglieder und der heimischen Bevölkerung konnte in den vergangenen acht Jahren, nachdem die Stadt dem Verein einen Raum im Rathaus zur Verfügung gestellt hatte, das Archiv aus kleinsten Anfängen heraus eingerichtet und ausgebaut werden. Es hat zurzeit einen Bestand von 1.100 Bänden – ohne die eigenen Publikationen wie die „Fitterkiste“, der Bildband „Bilder aus Winterberg und seinen Dörfern“, der Kunstführer Winterberg sowie der Kalender mit vielen alten Fotos um den Kahlen Asten.
Das Archiv bietet ein vielfältiges Angebot zu Themen der Regionalgeschichte, auch über das Sauerland hinaus. Der Besucher findet Bildbände, Reiseführer, kunst- und kirchengeschichtliche Werke, Bücher über Archäologie und Architektur, mundartliche Literatur, Publikationen zum Thema „Natur und Naturschutz“ sowie eine Reihe entsprechender Zeitschriften. Eine kleine Abteilung ist den sauerländischen Schriftstellern gewidmet.
Klaus Gellrich bat die Ortsheimatpfleger, aufmerksam heimatkundliches Schrifttum in ihren Dörfern zu sammeln und es dem Archiv zur Verfügung zu stellen. Ferner forderte er sie auf, ihre Mitbürger zu ermutigen, Beiträge zum Thema „Heimat“ zu veröffentlichen. Seit drei Jahren ist das Archiv an jedem letzten Donnerstag im Monat von 15 bis 16.30 Uhr für Besucher geöffnet.
Kontakt:
Heimat- und Geschichtsverein
Dr. Friedrich Opes (Vorsitzender)
Ehrenscheider Mühle 3
59955 Winterberg
Tel. 02981-2257