Neues Veranstaltungsprogramm der Villa ten Hompel

Umfangreiches Sonderprogramm zum Doppeljubiläum des Geschichtsorts

Die Villa ten Hompel feiert 2024 gleich zwei Jubiläen: Vor 100 Jahren, 1924 wurde mit dem Bau der Industriellenvilla von Rudolf und Johanna ten Hompel begonnen und vor 25 Jahren der Geschichtsort Villa ten Hompel eröffnet. Im zweiten Halbjahr werden durch vielfältige öffentliche Sonderveranstaltungen zentrale Themenfelder des Geschichtsorts aufgegriffen und dessen Arbeit neu beleuchtet.

Das neue Veranstaltungsprogramm des zweiten Halbjahrs

In einer öffentlichen Ringvorlesung wird die Villa ten Hompel in Kooperation mit dem Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster „Geschichtsorte neu denken“. Zahlreiche renommierte Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus der nationalen und internationalen Gedenkstättenlandschaft werden an acht Dienstagen im Wintersemester aktuelle Entwicklungen und Transformationsprozesse mit der Öffentlichkeit diskutieren.
Die erste Vorlesung hält Professor Joachim Baur (Dortmund) am Dienstag, den 22. Oktober, um 18 Uhr im Hörsaal F2 im Fürstenberghaus über Geschichtsorte in der Migrationsgesellschaft.

Nachdem im März bereits eine internationale Fachtagung zu „Genderperspektiven auf Nationalsozialismus und Holocaust“ in der Villa ten Hompel stattfand, wird dieser Blickwinkel erneut mit der Sonderausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ aufgegriffen, die vom 22. September bis 8. Oktober in der Stadtbücherei gezeigt wird. Die Ausstellungseröffnung findet am Dienstag, den 24. September, um 19.15 Uhr statt.

Die Reihe „Mittwochsgespräche“ steht in diesem Halbjahr unter einem außergewöhnlichen Motto, indem sie jahresübergreifend die Kriegsendphase 1944 bis 1945 aufgreift, die nun genau 80 Jahre zurückliegt. In drei Gesprächsabenden werden diese von extremer Gewalt geprägten Zeitläufte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Als Auftakt der Reihe liest am Mittwoch, den 25. September, um 19 Uhr Christian Bommarius aus seinem Buch „Todeswalzer. Der Sommer 1944“. Die Reihe wird im ersten Halbjahr 2025 fortgesetzt.

Familie ten Hompel beim Sommerurlaub 1926 auf Norderney

Neben wissenschaftlichen Veranstaltungen gibt das Doppeljubiläum auch Anlass, die ehren- und hauptamtliche, sowie die freiberufliche Arbeit am Geschichtsort zu würdigen. Am Sonntag, den 8. September, lädt der Förderverein der Villa ten Hompel  anlässlich des Tags des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr zum Sommerfest ein (mit öffentlichen Führungen um 11:30, 13:30 und 15:30). Am Mittwoch, den 2. Oktober, um 19 Uhr werden freie Mitarbeitende der Villa ten Hompel aus 25 Jahren von ihren persönlichen Geschichten am Geschichtsort berichten.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm der Villa ten Hompel für das zweite Halbjahr 2024 und alle weiteren Informationen können unter www.villatenhompel.de abgerufen werden. Außerdem ist die Printversion nicht nur im Geschichtsort, sondern auch an vielen anderen Orten in der Stadt erhältlich.

Kontakt:
Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28
48145 Münster
tenhomp@stadt-muenster.de
www.villatenhompel.de

Quelle: Stadt Münster, Pressemitteilung, 7.8.2024.

 

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